EHV 09 gewinnt Sechs-Punkte-Spiel gegen Leipzig

Zum Matchwinner des Sechs-Punkte-Spiels, Leipzig war vor der Partie punktgleich mit den Wölfen, avancierte EHV-Spielertrainer Daniel Jun, welcher mit drei Toren und einer Vorlage bester Scorer in einem starken Wölfeteam war.
Der EHV 09 hatte sich nach der derben Niederlage in Erfurt für das Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig viel vorgenommen, zumal man sich auch für die 3:4-Niederlage im November in Leipzig revanchieren und mit einem Sieg über die punktgleichen Messestädter auch den siebenten Tabellenplatz sichern wollte. Von Beginn an übernahmen die Hausherren dann auch die Initiative und gingen in der 6. Minute durch Daniel Jun mit 1:0 in Führung. Die Icefighters hielten allerdings gut dagegen und erzielten nur drei Minuten später durch Lars Müller den 1:1-Ausgleich. Ab Mitte des ersten Drittels spielten aber nur noch die Wölfe. Innerhalb von sieben Minuten schraubten sie das Ergebnis durch ein weiteres Tor von Daniel Jun (11.) und einen Doppelpack in Überzahl durch Verteidiger Christian Heumann (15./18.) auf 4:1 in die Höhe, gleichzeitig auch der Spielstand zur ersten Pause.
Die Kabinenansprache der Leipziger schien deutlich gewesen zu sein, denn mit Beginn des Mitteldrittels legten die Icefighters eine Schippe drauf und verkürzten in der 26. Minute durch Tomas Vrba auf 2:4. Keine vier Minuten später mußte EHV-Goalie Sebastian Modes erneut hinter sich greifen, als den Messestädtern in doppelter Überzahl durch Oliver Kämmerer das 4:3 (30.) gelang. Die Partie war plötzlich wieder offen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in welchem aber die Wölfe die klareren Torchancen hatten. In der 38. Minute schickte Pierre Gläser seinen Sturmpartner Dustin Hered auf die Reise, welcher im Eins gegen Eins Leipzigs Keeper Adam Ondraschek keine Chance lies und zum 5:3 für die Wölfe einnetzte.
Im Schlussabschnitt hätte der EHV 09 bereits frühzeitig die Vorentscheidung herbeiführen können, doch bei drei, vier hundertprozentigen Chancen wollte der Puck einfach nicht über die Linie. So mußten die Wölfefans bis zur 53. Minute warten, ehe Daniel Jun mit seinem dritten Treffer zum 6:3 für klare Verhältnisse sorgte. Zwar gelang den Icefighters nur eine Minute später das 6:4 durch Tomas Vrba, doch als Leipzig 80 Sekunden vor dem Ende seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, hatten die Wölfe wieder die Möglichkeit zu erhöhen, doch Miroslav Jenka scheiterte beispielsweise am Pfosten des leeren Icefighters-Gehäuse.
Tore: 1:0 (5:09) Jun (Krehl, Jenka), 1:1 (8:06) L. Müller (Nighbert, Vrba), 2:1 (10:35) Jun (Krehl), 3:1 (14:30) Heumann (Jenka, Vojcak/5-4), 4:1 (17:34) Heumann (Jenka, Jun/5-4), 4:2 (25:55) Vrba (Hrach, L. Müller), 4:3 (29:20) Kämmerer (L. Müller, Vrba/5-3), 5:3 (37:27) Hered (Gläser, Lenk), 6:3 (52:15) Jun (Krehl, Müller), 6:4 (53:16) Vrba (Nighbert, Ullmann). Strafen: Schönheide 14, Leipzig 14. Zuschauer: 493.
Nur bei MagentaSport siehst du ALLE Spiele live! 📺🤝