EHC München: Gut gerüstet für die neue Oberligasaison

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Mit großem Optimismus geht man beim EHC München in die neue Saison. Dies machte der 1. Vorstand Jürgen Bochanski auf der Mitgliederversammlung am Montagabend deutlich. So konnten mit dem Seat-Händler MAHAG Oberland sowie mit Radio 106,4 zwei neue Sponsoren gewonnen werden. Auch der Dauerkartenverkauf (Mitte Juli bereits 350 ) entwickelt sich sehr positiv. Mit Axel Dubelowski wurde ein Eventmanager engagiert, der das Geschehen rund um das Eis für die Fans interessanter machen soll. Erste Gelegenheit dazu besteht beim Saisoneröffnungsfest am 29.8., an dem auch ein Testspiel gegen den alten Rivalen aus Landshut stattfindet.



Die Entwicklung hin zum Profieishockey war auch der Grund, warum nun doch eine GmbH gegründet und damit die erste Mannschaft aus dem Verein ausgelagert worden ist. „Wir haben eine Fürsorgepflicht für den Verein,“ meinte Bochanski. „ Durch die rasch wachsende Mitgliederzahl des e.V. mussten wir die Risiken, die eine Profitruppe immer mit sich bringt, in eine Gesellschaft auslagern.“ So gibt es beim EHC München in Zukunft zwei streng getrennte Abteilungen: Einmal den Amateurverein mit mittlerweile sieben Nachwuchsteams sowie einer Frauen- und einer 1b-Mannschaft. Zum anderen die EHC München Spielbetriebs GmbH, die die Oberligalizenz hält und mit dem e.V. einen Kooperationsvertrag geschlossen hat. Dadurch eröffnet man sich dem Verein die Möglichkeit, langfristig die noch vorhandenen Altschulden aus der Bayernligaära abzubauen.

Außerdem hat man durch die Gründung einer Gesellschaft ganz andere Mittel der Kapitalbeschaffung. So verfügt die GmbH nicht nur über ein verhältnismäßig hohes Stammkapital, es haben sich bereits mehrere stille Gesellschafter mit Einlagen beteiligt.



Oberste Prämisse des Vorstandes ist die langfristige Etablierung des Münchner Eishockeys als zweite Kraft neben dem allmächtigen Fußball. Man will auch in Zukunft solide wirtschaften und keinerlei finanzielle Abenteuer eingehen. Dazu gehört auch der Verzicht auf den Aufstieg in die 2. Liga am grünen Tisch, der dem EHC von der ESBG angeboten worden war. In der letzten Saison konnte man den Etat mit großer Mühe bis auf ein geringes Minus ausgeglichen gestalten, sodass ein Aufstieg mit einer Oberligamannschaft ein unkalkulierbares Risiko geworden wäre. Und die wenigen Fans, die für diese Entscheidung kein Verständnis gezeigt haben, wären bei einer möglichen Niederlagenserie sicher als erste zu Hause geblieben. Dagegen erhofft sich der Vorstand durch die Derbys gegen die alten Rivalen aus Garmisch und Rosenheim nicht nur spannende und attraktive Oberligaspiele, sondern auch einen große Zuschauerresonanz.



Was die sportliche Seite betrifft, so zeigte sich der neue Manager Christian Winkler sehr optimistisch: „Wir haben uns qualitativ sicher verstärkt,“ meinte er. Mit den Neuzugängen Kühnhackl, Attenberger, Kink, Vollmer und Eckmeier sei das Team noch ausgeglichener besetzt als letzte Saison. Nach der Absage des Kanadiers Dexter aus familiären Gründen wird nun nur noch ein kanadischer Verteidiger gesucht, wobei man laut Winkler bereits einen „Kracher“ an der Hand hätte. Fazit: Der EHC München ist für die neue Saison gerüstet! (an)

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