EHC Klostersee verpasst den direkten Anschluss an Platz 5
Neue Führungsmannschaft beim EHC KlosterseeDer EHC Klostersee konnte am vergangenen Wochenende den erhofften direkten
Anschluss an Platz 5 nicht herstellen. Nachdem der EHC durch die vielleicht
sogar beste Saisonleistung den Stuttgart Wizards um Top-Goalie Garner die
höchste Saisonniederlage beibrachte, reichte es im Auswärtsspiel in Mittelrhein
nicht zum Punktgewinn.
Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart musste aus dem Defensiv-Verbund auch noch
Marcus Kerti passen, hierfür rückte Stürmer Manuel Weibler nach hinten und
zeigte eine beachtliche Leistung. Der EHC präsentierte sich vor ca. 550
Zuschauern in toller Form und machte von Anfang an das Spiel. Super-Goalie
Garner bekam mehr Arbeit als im lieb war. Die umgestellten Reihen harmonierten
erstaunlich gut und das Top-Duo Zajonc/Porak wirbelte wie in der Vorsaison.
Im zweiten Drittel kamen die Stuttgarter immer stärker auf, in dieser Phase
verhinderte der starke Goalie Hochhäuser mehrmals den drohenden Ausgleich. Im
letzten Drittel war der EHC dann wieder eindeutig spielbestimmend und
erspielte sich große Chancen aber immer wieder rettete der überragende Garner. Erst
als Jiri Beranek in Überzahl mit einem Traumpass Bernd Rische bediente, war
die Entscheidung gefallen. Jetzt funktionierte plötzlich alles bei den
Rot-Weißen, die logische Folge waren weitere Treffer von Zajonc (2x) und dem erneut
sehr kampfstarken Stefan Rohm.
Im Auswärtsspiel wartete Coach Schlickenrieder dann mit einer Überraschung
auf, erstmals in dieser Saison bekam Simon Eitermoser von Anfang an die Chance
im Tor. Eine doch mehr als überraschende Entscheidung schließlich
präsentierte sich Stammgoalie Hochhäuser im Spiel gegen Stuttgart doch in Topform.
Trotz einer guten kämpferischen Einstellung und eines toll aufgelegten Joe Wieser
reichte es nicht zum Punktgewinn. Der EHC kämpfte sich zwar nach dem frühen
0:2 Rückstand durch Treffer von Wieser und Nickel in das Spiel zurück, ein
Doppelschlag zu Ende des zweiten Drittels sowie ein Treffer gleich zu Beginn
des Schlussdrittels sorgten aber bereits für die Entscheidung.
Der EHC zeigte vor allem im Freitagsspiel einen deutlichen Aufwärtstrend, ob
der man allerdings nochmal in den Kampf um Platz fünf eingreifen kann, ist jedoch weiterhin
mehr als fraglich. Bleibt zu hoffen, dass der EHC bald wieder auf
Abwehrstratege Rupprecht zurückgreifen kann und auch Marcus Kerti bald wieder auflaufen
kann.