EHC Klostersee feiert Schützenfest gegen Hügelsheim
Neue Führungsmannschaft beim EHC KlosterseeTrotz der vielen knappen und oft auch unnötigen Niederlagen zeigte der EHC Klostersee
in den letzten Wochen, dass er spielerisch zu den besseren Teams der Liga
gehört. Gestern klappte es dann endlich auch mit dem Abschluss, und so
schossen sich die Rot-Weißen gestern den Frust von der Seele. Die über 60
Minuten chancenlosen Hügelsheimer konnten am Schluss froh sein, dass der EHC
in den letzten 20 Spielminuten einen Gang zurückschaltete und die Niederlage
dadurch noch im einstelligen Bereich blieb.
Entschieden war die Partie im Prinzip bereits nach 8 Minuten zu diesem
Zeitpunkt lag der EHC bereits mit 3:0 in Führung. In der zweiten Minute war
es, der in der Kritik stehende Porak, der per Bauerntrick erfolgreich war.
Bernd Rische von der blauen Linie bei eigener Überzahl und Florian Saller
mit einem sehenswerten Rückhandtreffer zeigten sich für die weiteren Treffer
im ersten Drittel verantwortlich. Im Tor wurde Simon Eitermoser nur selten
geprüft, wenn war er aber als sicherer Rückhalt zur Stelle. Der etatmäßige
erste Keeper Florian Hochhäuser bekam nach einer schwachen Vorstellung bei
der unnötigen Auswärtsniederlage in Peiting eine Pause verordnet. Wer in den
zweiten zwanzig Minuten ein Aufbäumen der Gäste vermutet hatte, der sah sich
getäuscht. Noch in der 21. Minute war es der sehr bemühte Petr Zajonc, der
einen Traumpass von Vaclav Rupprecht verwertete. Ansonsten war der Grafinger
Top-Scorer im Abschluss trotz weiterer Großchancen glücklos. In der Folgezeit
wurden die Gäste regelrecht überrollt. Für die weiteren Tore sorgten erneut
Porak, Nickel, Wieser und Rupprecht. Auf der Gegenseite blieb selbst
Top-Scorer Bablitz bei den wenigen Chancen erfolglos.
Im letzten Drittel schaltete der EHC spürbar zurück, dies reichte aber um die an diesem Tag
schwachen Hügelsheimer auf Distanz zu halten. Kapitän Martin Sauter erhöhte
gar auf 9:0, weitere Chancen zum von den Fans geforderten zweistelligen Sieg
wurden vergeben. Unter anderem scheiterte Petr Zajonc 10 Sekunden vor Schluss
alleine vor Ozga. Ein auch in dieser hochverdienter Sieg für die Grafinger, die jetzt hoffen im
S-Bahn-Derby gegen den EHC München wieder auf Danny Beauregard zurückgreifen
zu können. Wer weiß vielleicht ist dann gegen den großen Favoriten eine
Überraschung möglich.