Durststrecke noch immer nicht beendet

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Erneut konnten die Wölfe nur stark ersatzgeschwächt in der Oberliga antreten. Neben den verletzten Yann Jeschke, Simon Schwarzmeier, Tim Schneider und Sergej Waßmiller fehlte außerdem, der gesperrte Defender Christopher Schadewaldt. Wenigstens konnte Martin Lamich angeschlagen ins Spiel gehen und seine Farben unterstützen, wie auch Dennis Schiener, der in diesen Tagen noch krank gemeldet war, und mit Timo Roos, Fabian Bauer und Ricco Warkus drei Youngster auf dem Eis standen. Zurück war in dieser bedeutsamen Partie gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-off-Ränge zudem der zuletzt für vier Spiele gesperrte Spielmacher Martin Sekera.

Der Start der Begegnung verlief allerdings so gar nicht nach dem Geschmack der Wölfe. Zwar konnte Selb erste Akzente nach vorne setzen. Die Hausherren machten aber umgehend Druck, zwangen den VER in die eigenen Abwehrzone. Versuche von Daffner und Dörfler konnte Dirksen noch parieren. Regensburg kombinierte jedoch eifrig weiter und wurde so erfolgreich. Sicinksi gab in der vierten Minute auf Daffner ab, der den Puck in die rechte Ecke zur Führung zielen konnte. Kurz darauf stand es als Folge eines weiteren guten Zusammenspiels bereits 2:0 durch Frank. Selb tat sich daraufhin noch ins Spiel zu kommen. Erst nach etwa zehn gespielten Minuten fanden die Wölfe den Weg nach vorne. Da dann aber umso gefährlicher. Zunächst zündete Holden ab, dessen Schuss Lamich gefährlich abfälschte, der Puck nur hauchdünn den Kasten verfehlte. Sevo versuchte es mit einem verdeckten Schuss, zudem brachte Heilman Keeper Niedermeier in höchste Not. Den Anschlusstreffer hatte ebenso Sekera auf dem Schläger, dessen Solo durch die gegnerischen Reihen jedoch am Torhüter endete. Mit dem ersten Unterzahl der Partie, tauchte der Hausherr wieder gefährlich vor dem Selber Tor auf und erhöhte prompt auf 3:0. Gerike brachte die Scheibe direkt vor das Gehäuse, wo Dörfler mit dem Nachschuss zur Stelle war. Hoffnung beim VER keimte nicht einmal eine Minute später auf. Bauer feuerte einfach mal ab und traf mit seinem Distanzschuss zum 1:3. Hendrikson war es wenige Momente später nicht vergönnt, seinen Durchmarsch erfolgreich abzuschließen.

Zwei Überzahlspiele zu Beginn der zweiten Abschnitts brachten nicht den gewünschten Erfolg, wenngleich die Wölfe zahlreiche gute Möglichkeiten hatten. Ebenso erarbeitete sich das Team im weiteren Spielverlauf mit teils guten Spielzügen Chance um Chance. Immer wieder hielt Niedermeier seine Vorderleute im Spiel. Regensburg fand zeitweise nur durch Konter den Weg nach vorne, war hier dann wenig effektiv genug, wie Keeper Dirksen stets auf dem Posten war. Drei gegen Fünf Unterzahl hieß es kurze Zeit in der 29. Spielminute. Hier hielt Selb dagegen, ließ nichts anbrennen und legte dann umgehend wieder den Vorwärtsgang ein. Lamich und Hendrikson verzweifelten allmählich am Keeper, wie auch Sekera und Thielsch keine Lücke fanden. Dem Anschluss mehr als nahe dran, erwischten die Wölfe dann zwei Strafen auf einmal. Das Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis nutzten die Gastgeber umgehend aus. Menauer stand mit dem Nachschuss zum 4:1 goldrichtig.

Alles anrennen half im dritten Drittel genauso nichts. Wiederum klebte das Pech den Wölfen regelrecht am Schläger. Bei allen Gelegenheiten wollte der Puck einfach nicht über die Torlinie, so dass die Zeit, noch einmal heranzukommen, allmählich schwand. Doch ausgerechnet in Unterzahl gelang Thielsch das 2.4, das noch einmal für Spannung und Stimmung im Stadion und vor allem bei den rund 300 mitgereisten Schlachtenbummlern sorgte. Dazu war Selb wenig später in Überzahl. Dies brachte jedoch keinen Torerfolg, zumal Lamich bei seinem Schuss aus gefährlicher Position der Schläger brach. Am Ende setzte der VER in erneuter Überzahl alles auf eine Karte, nahm den Keeper für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Genützt hat es nichts.

Tore: 1:0 (3:46) Daffner (Sicinski), 2:0 (5:03) Frank (M. Weinzierl, D. Huber), 3:0 (15:58) Dörfler (Gerike; 5-4), 3:1 (16:44) Bauer (Fischer), 4:1 (37:46) Menauer (Gerike, Daffner; 5-3), 4:2 (52:47) Thielsch (Fischer; 4-5). Strafen: Regensburg 14 + 10 für (A. Dörfler), Selb 20. Zuschauer: 2109.


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