Dresdner Eislöwen eine Nummer zu groß

Schon wieder zweistellig verlorenSchon wieder zweistellig verloren
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Fünf Minuten reichten den Dresdner Eislöwen am Sonntagabend in der Oberliga zum 6:2 (3:0, 1:2, 2:0)-Sieg gegen Deggendorf Fire. Die Gastgeber begannen die Partie druckvoll, so dass die ersten drei Chancen quasi alle ein Tor waren. Kevin Gardner (1.), Jason Lundmark (4.) und Petr Hruby (5.) ließen im Lager von Fire Erinnerungen an die Auftaktniederlage in Rostock hochkommen. Doch man konnte sich fangen, dazu verhinderte Reinhard Haider im Tor von Deggendorf Fire einen höheren Rückstand. Dresden wollte nun die Scheibe in das Tor tragen, was Fire aber nicht mitmachte. Dennoch blieben die großen Chancen für die Niederbayern aus.

Im zweiten Abschnitt erhöhte Dresden noch einmal das Tempo, was Markus Guggemos (26.) auch in ein Tor umsetzte. Hoffnung keimte für die knapp 30 mitgereisten Anhänger von Deggendorf Fire auf als Eric Thomassian kurz nach dem vierten Gegentreffer Marik überwand und somit den Anschluss herstellte. Glück hatte Fire anschließend als David Cermak wenige Minuten nach dem Tor nur den Innenpfosten traf. Dass auch Deggendorf Fire einen Doppelschlag hinzaubern kann bewies Thomas Greilinger, der in der 28. Minute mit einem Schuss unter die Latte den zweiten Treffer erzielen konnte. Plötzlich stand es nur noch 4:2! Im weiteren Verlauf des Drittels kam Fire zwar noch zu ein paar Chancen, aber Marik war nicht mehr zu überwinden. Auch der Schlussabschnitt sah nicht viel anders aus. Die Eislöwen, Spitzenreiter der Nordgruppe, spielten ihren Part clever runter und ließen wenig zwingende Chancen zu. Doch in der 54. Minute fiel die Entscheidung des Abends: Petr Sikora stocherte den Puck über die Linie, als dieser bei einem Gewühl vor dem Tor liegen blieb. Das 6:2 in der 59. Minute war nicht mehr von Bedeutung, bei Deggendorf ließen im letzten Abschnitt die Kräfte wieder nach. Erneut konnte man nur 14 Feldspieler, davon fünf Verteidiger aufbieten.

Tore: 1:0 (0:53) Gardner (Linke, Hruby/6-5), 2:0 (3:15) Lundmark (Sikora, Musiak/5-4), 3:0 (4:17) Hruby (Zajac, Cermak), 4:0 (25:13) Guggemos (Stolikowski, Schmerda), 4:1 (25:45) Thomassain (Bayer, Collingham), 4:2 (27:00) Greilinger (Sicinski, Kulzer), 5:2 (52:55) Sikora (Gardner, Musial), 6:2 (58:49) Lundmark (Gardner, Musial). Strafen: Dresden 14, Deggendorf 8. Zuschauer: 2108.


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