Dresden: Souveräner 6:2-Erfolg gegen Deggendorf
Mit einem nie gefährdeten 6:2 Erfolg über die Mannschaft aus Deggendorf bewiesen die Eislöwen erneut ihre Heimstärke. Zwar waren die Bayern mit einem starken Kampfeswillen bemüht das Spiel zu gewinnen, mussten sich aber letztendlich der technischen und auch spielerischen Überlegenheit der Sachsen beugen.
Wegen der U21 Regel mussten bei den Dresdnern lediglich Kilian Glück und Markus Rohde auf der Tribüne Platz nehmen. Im Tor stand wieder Michal Marik.
Das erste Drittel lief gerade mal 53 Sekunden, da schlug es schon hinter Fire-Torhüter Reinhard Haider ein. Gleich bei der ersten Chance konnte Kevin Gardner aus dem Gewühl heraus einnetzen. Das änderte sich in den nächsten fünf Minuten auch nicht. So konnte Jason Lundmark im Powerplay in der 4. und Petr Hruby in der 5. Minute per Doppelschlag auf 3:0 erhöhen. Jetzt schienen auch die Deggendorfer aufgewacht zu sein und hielten so ihr Tor bis Ende des Drittels sauber.
Im zweiten Abschnitt schalteten die Eislöwen einen Gang zurück, was sich aber prompt rächte. Zwar schoss in der 26. Minute Markus Guggemos noch das 4:0, aber nur eine halbe Minute später konnten die Deggendorfer binnen 90 Sekunden ebenfalls per Doppelschlag durch Eric Thomassian und Thomas Greilinger auf 4:2 aufschließen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Drittelpause.
Im letzten Abschnitt zeigten die Dresdner noch mal, wer die Hausherren waren. Petr Sikora und Jason Lundmark erhöhten auf 6:2 und stellten somit den verdienten Endstand her.
Stimmen nach dem Spiel:
Günter Eisenhut (Deggendorf): „Ja was soll man da sagen, ich glaub man hat gesehen die ersten zehn Minuten waren wir eigentlich nicht auf dem Eis. Kein Spieler war bereit für den Kampf. So waren wir schnell 3:0 hinten. Im 2. Drittel bei dem 4:0 haben wir noch mal einen grober Fehler gemacht. Dann haben wir 2 Tore gemacht und sind auch besser ins Spiel gekommen. Wir hätten heute nur mit Kampf dagegen halten können, da Dresden technisch und spielerisch überlegen war. So hat das Spiel eben seinen Lauf genommen. Für uns sind die Ziele nicht ganz so hoch wie in Dresden, für uns heißt es einfach Liga halten.“
Marian Hurtik (Dresden): „Von unserer Sicht her sind die Ziele klar der Aufstieg und dabei bleibe ich. Wir haben auch so angefangen zu spielen und haben 4:0 geführt. Dann ist der Schlendrian gekommen. Wir haben das Spiel kontrolliert und alles war in Ordnung. Dann habe ich die Jungen Spieler spielen lassen und prompt grade mit den jungen Leuten haben wir 2 Tore kassiert. Das passiert, weil wir uns gegen sogenannte schwächere Mannschaften nicht im Griff haben. Nach dem 2. Drittel habe ich in der Kabine gesagt, dass wir anders spielen müssen. Das haben sie auch kapiert und es hat ja noch für 2 Tore gereicht. Aber wir müssen in den Play-offs sehr aufpassen, dass wir eine solch deutliche Führung nicht verschenken. Damit uns der Schiedsrichter nicht 2 oder 3 Leute rausschickt, müssen wir disziplinierter spielen. Aber ich bin froh, dass wir 6:2 gewonnen haben.“ (ov)
Foto by Michael Söckneck: Eislöwenspieler Petr Hruby in Lauerstellung vorm Deggendorfer Tor.