Dresden: Sikora schießt Bremerhaven im Alleingang ab
Eislöwen verlieren mit 0:4 in SchweinfurtIm offiziellen Auftaktspiel der neuen „Freiberger Arena“
konnten die Eislöwen vor 2053 Zuschauern ihren ersten Sieg einfahren. Bis auf
Hamann und Glück, die verletzungsbedingt pausieren mussten, waren alle Spieler
mit an Board. Im Tor vertraute Trainer Marian Hurtik auf Norbert Pascha.
Im 1. Drittel war es Petr Sikora der quasi im Alleingang
(10., 18. und 20. Spielminute) mit einem lupenreinen Hattrick, die Fischtown
Pinguins förmlich abschoss.
So konnte der Eislöwe einmal in Überzahl und zweimal bei
regulärer Spieleranzahl den Bremerhavener Torhüter Guryca überwinden.
Im 2. Abschnitt wurde die Partie zunehmend härter. Es gab
viele Strafzeiten, die beide Mannschaften aber nicht verwerteten. So konnte
lediglich Ryan Kinasewich einen Abwehrfehler der Dresdner nutzten und zum 3:1
einschieben.
Das letzte Drittel bestimmten wieder die Eislöwen. So konnte
Guggemos mit der Vorentscheidung in der 45. Minute, in Form einer schön
herausgespielten Direktabnahme zum 4:1 einnetzen. Der Fishtowner Janke konnte
zwar noch auf 4:2 verkürzen, was aber letztendlich nichts mehr am Dresdner Sieg
änderte. Zur großen Freude der Dresdner, erhöhte Markus Rhode 4 Sekunden vor dem
Schlusspfiff sogar noch auf 5:2.
Alles in allem ein schwaches Spiel der zuletzt überragenden
Bremerhavener. Dresden zeigte heute, dass mit gutem Kombinationsspiel und
Engagement sogar gegen einen höherklassigen Gegner gewinnen kann. (ov)
1:0 (9:49) Petr Sikora (Lundmark) 5/3 PP
2:0 (17:30) Petr Sikora (Maier)
3:0 (19:32) Petr Sikora (Musial, Guggemos)
3:1 (25:27) Kinasewich (Tepper, Forster)
4:1 (44:54) Guggemos (Sikora, Musial)
4:2 (54:24) Vitali Janke (Olver, Dejdar) 5/4 PP
5:2 (59:56) Markus Rhode (Musial)
Strafen:
Dresden 18 + 10 Cermak
Bremerhaven 16 +10 Holzmann + 10 Janzen A.
Schiedsrichter: Andreas Aumüller