Dresden: Neues Trainergespann fährt zweiten Sieg ein

Eislöwen verlieren mit 0:4 in SchweinfurtEislöwen verlieren mit 0:4 in Schweinfurt
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Beim 3:0-Erfolg gegen

Hannover stand er noch zusammen mit Jan Tabor und Petr Sikora hinter der Bande

der Eislöwen. An diesem Abend, war aber nichts mehr zusehen von Marian Hurtik.

„Er bekommt einen Platz auf der Tribüne, wo er alles gut überblicken kann,

außerdem werden wir uns ab und zu mal zusammensetzten und über die Strategie

diskutieren.“ sagte Teammanager Jan Tabor über den ausgemusterten Eislöwentrainer. Nun scheint es also endgültig, dass Marian Hurtik die Dresdner

nicht mehr trainieren wird und nur noch die Unterschrift auf dem

Spielberichtsbogen geben soll.

Wenn Routine über

jugendliche Hitzköpfigkeit siegt, dann treffen die Dresdner Eislöwen auf das

Farmteam der Eisbären Berlin. Dass dieser Gegner nicht gerade angenehm zu

spielen ist, wussten Jan Tabor und Petr Sikora ja schon vorher. Dass, ihre

Mannschaft aber einen solch souveränen Sieg einfahren würde, hatte man sich zwar

gewünscht aber nicht damit gerechnet. So siegten die Dresdner Eislöwen, vor 2511

Zuschauern am Ende verdient mit 4:1.

Auch diesmal war die

Verletztenliste wieder lang. Zwar war Markus Guggemos wieder mit dabei, aber

dafür fehlte neben Petr Sikora (Bänderanriss) und Jason Deleurme

(Schleimbeutelentzündung) auch Verteidiger Martin Hamann, der sich wegen einer

Erkältung krankmeldete. Im Tor stand wieder Michal

Marik.

Nach einem großen Sieg sah

es aber zu Beginn des ersten Drittels gar nicht aus. Auch das

Schiedsrichtergespann unter Führung von Florian Zehetleitner machte anfangs

keine gute Figur. So hagelte es für die Gastgeber in den ersten vier Minuten gleich

drei Strafen. Dementsprechend holprig lief das Spiel der Dresdner dann auch. Als

diese allerdings überstanden waren, zeigten die Eislöwen, wer der Herr im Haus

war. In der 12. Minute schloss Adriano Carciola einen schön gespielten Pass von

David Cermak zum 1:0 ab. Nur knapp zweieinhalb Minuten vor Drittelende war es

dann David Cermak höchstpersönlich der den Dresdnern das 2:0 aus spitzem Winkel

bescherte.

Im zweiten Abschnitt bot

sich genau das gleiche Bild. Per Schlagschuss baute Roman Weilert mit dem 3:0 in

der 30. Minute die Führung aus. Auch Michael Schmerda, der nur 9 Minuten später

das 4:0 für die Eislöwen erzielen konnte, lies keine Zweifel an der

Überlegenheit seiner Mannschaft.

Im letzen Drittel lichteten

sich dann die Reihen auf der Dresdner Spielerbank. Sowohl Pavel Vit

(Knöchelentzündung) als auch Topscorer Kevin Gardner (Knieprobleme), waren nicht

mehr mit von der Partie. So gelang den Gästen zwar noch der Ehrentreffer zum 4:1

durch Laurin Braun, aber an der Niederlage änderte das nichts mehr. Denn in

gewohnter Routine spielten die Gastgeber das Spiel zu

Ende.

Stimmen nach dem

Spiel:

Steffen Ziesche (Berlin):

„Herzliche Gratulation zum verdienten Sieg. Zum Spiel: Da brauch man nicht lange

drum rum reden man hat gesehen, dass wir versucht haben, den Gegner etwas zu

fordern. Die Dresdner Mannschaft war uns aber in fast allen belangen einen

Schritt voraus. Sie waren geistig frischer und haben die Scheibe schneller

laufen lassen und das nicht zuletzt aufgrund der Qualität der einzelnen Spieler.

Dafür, dass uns 4 wichtige Spieler fehlten, haben wir uns noch relativ achtbar

aus der Affäre gezogen und können mit dem 4:1 eigentlich noch ziemlich gut

leben. Ich wünsche den Dresdner noch alles Gute und hoffe ihr könnt eure Form

behalten und noch ausbauen. Ich denke und hoffe weiterhin, dass wir uns in der

Oberliga nicht mehr sehen.“

Jan Tabor (Dresden):

„Steffen Ziesche hat eigentlich schon alles gesagt. Zum Spiel: wir haben etwas

holprig angefangen mit 3 Strafminuten. Danach glaub ich schon das die Mannschaft

ihre Linie gefunden hat. In den ersten beiden Dritteln haben wir gut gespielt.

Im letzen Drittel haben wir ein bisschen Probleme bekommen, denn Pavel Vit

musste wegen seiner Knöchelentzündung passen und Kevin Gardner konnte nach

Knieproblemen auch nicht weiterspielen. Dann hat David Cermak auch noch eine

10-Minuten-Strafe abgesessen und plötzlich hatten wir 3 gute Spieler weniger.“

Ich habe mit dem Arzt gesprochen, es ist aber nichts ernstes, beide Spieler

werden am Dienstag wieder mit

auflaufen.

(ov) 


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