Dresden: Mit Mühe und Not 3 Punkte gegen Peiting

Lesedauer: ca. 2 Minuten

In einem insgesamt sehr

schwachen Spiel retteten die Eislöwen nur mit Mühe und Not 3 Punkte über die

Ziellinie. Genau wie im Hinspiel in Peiting, setzten sich die Dresdner aber am

Ende mit 4:3 durch und bauten ihre Tabellenführung nun mehr auf 14 Punkte

aus.

Pausieren mussten Petr Hruby, der sich im Spiel gegen Hannover an der Hand

verletzte und Tobias Stolikowski, der über Probleme im Leistenbereich klagte.

Auch Adriano Carciola musste auf der Tribüne platznehmen. Wieder mit im

aktiven Kader hingegen, war Martin Hamann, der sein

Heimspieldebüt gab. Im Tor stand wieder Michal

Marik.

Der erste Abschnitt stand

ganz im Zeichen der Eislöwen. So stand es nach sieben Spielminuten bereits 2:0.

Mit seinem ersten Tor im ersten Heimspiel zum 1:0 gab Martin Hamann seinen

Einstand, indem er mit einem Hammer von der linken Seite gnadenlos einnetzte.

Das 2:0 besorgte der Kapitän Petr Sikora per Nachschuss. Im weiteren Verlauf

passierte nicht mehr viel. Peiting zeigte sich beeindruckt von der sowohl

technisch als auch spielerischen Überlegenheit der Dresdner. Die Bayern wirkten

teilweise sehr unsicher konnten sich bei ihrem Goalie Jan Münster bedanken, dass

es bei dem 2:0 blieb.

Das Mitteldrittel begann

völlig anders. Als hätte die Pausenansprache von Trainer Alexej Sulak an seine

Mannschaft geholfen, spielten die Peitinger jetzt wie ausgewechselt. Das zahlte

sich in der 24. Minute auch aus, als Simon Barg den Anschlusstreffer zum 2:1

erzielte. Dafür, dass die Bayern nicht ausglichen oder gar in Führung gingen,

konnten sich die Eislöwen bei ihrem Torhüter Michal Marik bedanken, der immer

wieder seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel

hielt.

Zu beginn des letzten

Drittels schienen die Dresdner wieder oben auf zu sein. Mit vielen Möglichkeiten

zeigten sie vor 2421 Zuschauern, dass der Tabellenführer spielte. So konnten

erst Kevin Gardner in der 50. und David Cermak in der 53. Minute mit je einem

Tor auf 4:1 erhöhen. Danach nahmen die Peitinger eine Auszeit. Auch die

Ansprache in den 30 Sekunden schien zu helfen, erzielten die Bayern nur 10

Sekunden danach durch Anton Saal das 4:2. In der 59. Spielminute gelang Kamil

Drimal gar der 4:3-Anschlusstreffer. So musste Eislöwen Trainer Marian Hurtik

eine Auszeit nehmen, um seine Mannschaft zu beruhigen. Trotz Herrausnahme des

Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers auf Seite der Peitinger, blieb es am

Ende beim 4:3-Sieg für die Dresdner.

 
Stimmen nach dem

Spiel:

Alexej Sulak (Peiting):

„Glückwunsch zu den 3 Punkten, die waren letztendlich verdient nur ich schaue

ein bisschen nachdenklich bei den Chancen, die wir hatten und nicht genutzt

haben. Auch meinen Jungs muss ich ein Kompliment machen, das sie sich so teuer

verkauft haben, gerade bei den Ausfällen, die wir haben. Nächste Woche werden

sich alle Verletzten zurückmelden und wir werden weiter

sehen.“

Marian Hurtik (Dresden):

„Wir haben nicht so toll gespielt, wie an anderen Spieltagen. Der Gegner hat uns

nicht so gelegen. Unser Torwart hat uns praktisch im Spiel gehalten. Wir haben

heute vom Stürmer bis zum Verteidiger hin, nicht so gute Leistungen gebracht wie

in den letzen Spielen. Es gibt gute und schlechte Tage. Wir hatten Glück, dass

Peiting nicht alle Chancen verwertet hat, sonst wäre das Ergebnis vielleicht

anders ausgefallen. Das Spiel ist vorbei und wir haben 3 Punkte. Wir haben uns

heute nicht so richtig motivieren können und waren mit dem Kopf wo ganz anders.

Aber Gott sei Dank gewonnen.“

(ov) 

Foto by Michael Söckneck: Eislöwenspieler David Musial in Bedrängnis vor dem Peitiger Tor.


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