Dresden: Klarer 3:0 Erfolg über die Hannover Indians

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Ein Duell der Torhüter, so

wurde das Spiel angekündigt und genau so lief es auch ab, denn sowohl Michal

Marik aufseiten der Eislöwen als auch Roman Kondelik, der für Hannover zwischen

den Pfosten Stand, gehören zu den Top Goalies der Liga. In einem spannenden und

kämpferischen Spiel siegten letztendlich die Dresdner Eislöwen vor 3127

Zuschauern verdient mit 3:0.

Die Liste der verletzen

Eislöwen-Spieler war lang, denn es fehlten Petr Sikora (Bänderanriss), Jason Deleurme

(Schleimbeutelentzündung) und Markus Guggemos. Im Tor stand Michal

Marik.

Gleich zu Beginn an

entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams. Beide Mannschaften

versuchten mit gutem Forchecking und viel Zug zum Gehäuse des Gegners, ein

frühes Tor zu erzielen. Im zweiten Powerplay der Eislöwen war es dann soweit.

Topscorer Kevin Gardner bekam den Puck auf die Kelle und zog unhaltbar zum 1:0

ab. Bis zur Pause änderte sich trotz großer Bemühungen beider Mannschaften aber

nichts mehr.

Der zweite Abschnitt lief

genau nach dem selben Schema ab wie der Erste. Beide Teams kämpften um jeden

Zentimeter Eis. Aber wieder waren es die Dresdner, die das glücklichere Händchen

hatten. In der 38. Minute nutze Neuzugang Daniel Menge seine Chance und konnte

so sein erstes Tor in der "Freiberger Arena" erzielen. Dafür, dass die Indians

zwischenzeitlich nicht den Anschlusstreffer oder gar den Ausgleich schossen,

sorgte Michal Marik, der immer wieder mit schier übermenschlichen Paraden seinen

Kasten sauber hielt und sicher stellte, dass seine Mannschaft im Spiel

blieb.

Im letzten Drittel wurde

der Ton zwischen beiden Teams immer rauer. Oft kam es zu Rangeleien auf dem Eis,

aus denen dank des Schiedsrichtergespanns auch nicht mehr entstand. In der 50.

Minute gelang es den Eislöwen erneut, ein Tor zuschießen. Nach hartem Kampf

mogelte Kilian Glück freistehend vorm Tor, den Puck vorbei an Roman Kondelik.

Danach gab es für die Gäste in puncto Härte keine Hemmschwelle mehr. Aber auch

nicht zuletzt auch durch das sichere Auftreten des Hauptschiedsrichters Franz

Josef Trainer, der das Spiel zu jedem Zeitpunkt im Griff hatte, blieb es beim

3:0 für die Dresdner Eislöwen.

Stimmen nach dem

Spiel:

Joe West (Hannover):

„Ein verdienter Sieg der Dresdner keine Frage.

Ich glaube wir haben okay gespielt und nicht einfach hinten drin gestanden

sondern auch nach vorn hart gekämpft. Dresden hatte einen wirklich starken

Torhüter, welchen wir heute nicht überwinden

konnten.
Das erste Drittel gehörte

den Dresdner, im zweiten Drittel waren wir besser. Im letzen Drittel, naja haben

wir nicht unbedingt gutes Eishockey gespielt. Aber der Sieg geht in Ordnung,

denn Dresden hat an den letzen Spieltagen nicht so gut gespielt und die 3 Punkte

waren für sie heute eine Erleichterung. Wie gesagt Glückwunsch und viel Glück in

den Play-offs.“

Marian Hurtik (Dresden):

„Wir haben ein sehr schönes Spiel gesehen. Die Mannschaft hat sich seit den

letzten beiden Spielen sehr gesteigert. Auch in Weiden war das schon zu sehen,

nur haben wir da zu viele Strafen kassiert. Heute haben wir mit einem

hervorragendem Torhüter das Spiel kontrolliert. Wenn wir diese Leistung

stabilisieren können, haben auch wir in den Play-offs gute

Chancen.“

(ov) 

Foto by Michael

Söckneck: Eislöwentorhüter Michal Marik, ihn konnte an diesem Abend niemand

überwinden.


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