Dresden: Klare Dominanz beschert Heimerfolg

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Ob

gegen Leipzig, Rostock oder Weiden, die Dresdner Eislöwen sind, und bleiben das

Maß aller Dinge in der Nordstaffel der Oberliga. Vor rund 2700 Zuschauern

gewannen die Gastgeber klar mit 5:2 gegen die Blue Devils aus Weiden. Auch heute

wieder hatte Trainer Marian Hurtik die Reihen radikal umgestellt, so dass ihm

jetzt drei gleichstarke Blöcke zu Verfügung standen.

Kilian Glück pausierte erneut aufgrund der U21 Regel.

Tobias Stolikowski hingegen erhielt die Freigabe und wird zukünftig für die

Hannover Indians verteidigen. Im Tor stand Norbert Pascha.

Das

erste Drittel lief nicht einmal 90 Sekunden, da klingelte es bereits im Kasten

von Weidens Torhüter Benjamin Voigt. Kevin Gardner konnte aus dem Gewühl heraus

zum 1:0 einnetzen. Die Freude über den Treffer währte aber nicht einmal 30

Sekunden. Andreas Gawlik nutze eine kleine Unachtsamkeit von EislöwenTorhüter

Norbert Pascha zum 1:1-Ausgleich. Weiden agierte zwar clever und versuchte den

Spielaufbau der Dresdner zu stören aber schon in der 11. Minute schlugen erneut

die Dresdner zu. David Cermak schloss einen schön herausgespielten Pass zum

2:1 ab. Mit der hauchdünnen Führung der Eislöwen ging es in die

Drittelpause.

Das

2. Drittel begann gleich mit einem 5:3-Powerplay für die Dresdner. „Mr.

Blueliner“ Jason Lundmark traf den Innenpfosten und die Scheibe sprang wieder

heraus. Glücklicherweise stand der Schiedsrichter goldrichtig und gab das Tor

zum 3:1. In der 34. Minute schlugen wieder die Gäste zu, auch diesmal war es

Andreas Gawlik, der den Puck auf die Kelle bekam und den 3:2-Anschlusstreffer

erzielte. Auch dieses Gegentor brachte die Eislöwen nicht aus der Ruhe. So

stellte Jason Lundmark mit seinem 2. Treffer des Abends in Überzahl nur knapp 90

Sekunden später den alten Abstand wieder her. Mit dem Stand von 4:2 ging es

dann in die letzte Pause.

Im

letzten Abschnitt lief bei beiden Mannschaften nicht mehr viel zusammen. Einzig

Gästetorhüter Benjamin Voigt hatte noch mal Pech. Er bekam einen lockeren Schuss

von Eislöwenspieler Marcel Linke an seinen Schlittschuh, welchen er aber mit

einer unglücklichen Bewegung ins eigene Tor beförderte. So endete das Spiel

einer kompakten Dresdner Mannschaft verdient mit 5:2.

Stimmen nach dem Spiel:

Alex Stein (Weiden): „Ja ich bin zufrieden mit meiner

Mannschaft, wir arbeiten sehr hart über 60 Minuten und ich gratuliere Dresden,

denn sie haben uns keine Chance gegeben Tore zu machen. Im 2. Drittel hat bei

uns auch etwas die Disziplin nachgelassen, da wir gleich 2 Tore in Unterzahl

kassiert haben. Ich bin zufrieden das meine 19 Spieler über 60 Minuten alles

gegeben haben und wir müssen uns nun auf das Heimspiel gegen Leipzig am Sonntag

fokussieren, damit wir da gewinnen.“

Marian Hurtik (Dresden): „Also ich glaube wir haben

heute eine sehr kompakte Dresdner Mannschaft gesehen, die sehr lange im Weidener

Drittel gespielt hat und noch mal 3 oder 4 Tore mehr hätte schießen können.

Weiden hat sich gut gewehrt aber ich glaube wir haben uns noch nicht ganz

gefunden, daher werde ich auch in den nächsten Wochen noch mal verschiedene

Variationen probieren, wer mit wem besser zusammenpasst. Damit wir im

entscheidenden Moment, denn für die 2 Wochen Play-offs arbeiten wir die ganze

Saison, mit der richtigen Aufstellung antreten können. Ich muss meiner

Mannschaft heute ein Kompliment machen, die haben wirklich gut gespielt. Wir

müssen aber mit einer Sache kämpfen, das ist die Motivation. Aber ich denke die

Jungs haben heute sehr gut gearbeitet auch mit dem Hintergedanken, dass sie 16

Punkte Vorsprung haben. Da muss man schon den Hut ziehen, denn das ist wirklich

nicht so einfach, auch wenn sie Profis sind. Es ist egal was jeder Spieler

verdient, wenn er auf dem Eis ist, muss er so was vergessen und für den Verein

sein bestes geben.“
 

(ov)

Foto by Michael

Söckneck: Eislöwenspieler Pavel Vit vor dem Tor von Gästetorhüter Benjamin

Voigt.

 


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