Dresden gewinnt Löwenduell nur knapp

Im Aufeinandertreffen der beiden Tabellenführer der Oberliga, bewiesen die Eislöwen erneut ihre Heimstärke und behielten gegen den EC Bad Tölz mit 5:4 die Oberhand. Die 2454 Zuschauer sahen eine bärenstarke Moral der Tölzer Löwen, die erst 5 Minuten vor Schluss, die deutliche 5:1-Führung der Eislöwen auf 5:4 verkürzten. Am Ende reichte es dann aber doch nicht für die Bayern und die Dresdner bleiben zu Hause weiterhin das Maß aller Dinge.
Sowohl der Dauerverletzen Martin Hamann und den aufgrund der U21 Regel pausierenden Tobias Stolikowski, musste auch Torhüter Norbert Pascha auf der Tribühne Platz nehmen. Er verletzte sich beim heutigen Training am Bein. Für ihn sprang kurzfristig Alexander Grunwald ein. Das Tor im heutigen Spiel hütete aber Michal Marik.
Das 1. Drittel begann erwartet schnell. Dresden trumpfte mit seiner Laufstärke auf, Tölz hingegen lauerte auf Konterchancen. So dauert es 10 Minuten ehe Petr Sikora völlig freistehen vorm Tor zum Schuss kam und diesen gnadenlos versenkte. Nur 3 Minuten später konnten die Bayern aber durch Jean Phillipe Morin ausgleichen. In der 15. Minute waren es wieder die Eislöwen, die einen Treffer verbuchen konnten. Roman Weilert bekam einen präzisen Pass von David Musial und schob zum 2:1 ein.
Im mittleren Abschnitt passierte nicht viel. Einzig die Dresdner konnten jubeln. So erhöhte Martin Zajac in der 33. Minute mit einem sehenswerten Treffer auf 3:1. Auch Eislöwentorhüter Michal Marik bewies seine Klasse. Immer wieder hielt er seine Mannschaft mit seinen tollen Parden im Spiel.
Im letzten Drittel waren es zuerst die Dresdner, die ihre Spielstärke zeigten. So erhöhte Michael Schmerda in der 49. Minute auf 4:1 und Kevin Gardner nur 4 Minuten später gar auf 5:1. In den letzten 5 Minuten zeigten die Tölzer aber, warum sie Tabellenführer sind. Mit einer bärenstarken Moral, konnten sie sich innerhalb von nur 2 Minuten auf 5:4 herankämpfen. Am Ende hatten es aber die Dresdner ihrem Goalie zu verdanken, dass es nicht zum Ausgleich kam. Nach dem Ende des Spiels stürmte der Tölzer Trainer noch laut gestikulierend auf den Schiedsrichter zu, dieser lies sich aber nicht beirren und verlies in aller Ruhe das Eis.
Axel Kammerer (Bad Tölz):
„Ich gratuliere Dresden zum Sieg. Wir haben zu viele Geschenke verteilt und Dresden ist so zu leichten Toren gekommen. Wir hatten im 2. Drittel viele Möglichkeiten auf den Ausgleich, nutzten diese aber leider nicht. Weiterhin möchte ich die bärenstarke Moral meiner noch jungen Mannschaft loben, die selbst nach dem 5:1 Rückstand nicht aufgegeben hat. Zu der Situation am Ende mit dem Schiedsrichter möchte ich sagen, dass er das Icing bei 6 Mann unsererseits auf dem Eis nicht gegeben hat. So hätten wir nochmal Bully im Angriffsdrittel bekommen.“
Marian Hurtik (Dresden):
„Wir haben ein schönes und spannendes Spiel gesehen. 55 Minuten haben wir gut gespielt und der Gegner konnte uns nicht wehtun. Aber in den letzten 5 Minuten hat uns Tölz k.o. gespielt. Wir hatten einen Blackout! Tölz hat am Ende eine starke Moral gezeigt. Das war bewundernswert. Ich glaube ich spreche für beide Seiten, wenn ich sage wir müssen Bad Tölz in den Playoffs meiden. So können wir am Ende gemeinsam in die 2. Liga aufsteigen.“
(ov)
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