Dreifach-Aufgabe für die Harzer Wölfe
Dreifach-Aufgabe für die Harzer WölfeAm Freitag steht das Hinspiel in Halle auf dem Programm, Beginn ist 20 Uhr. Am Sonntag erwarten die Wölfe die Saale Bulls zum Rückspiel im heimischen Braunlager Wurmbergstadion. Beginn ist bereits um 18 Uhr. Am Samstag wartet zudem das wichtige Punktspiel bei den Hannover Braves, am Hannoveraner Pferdeturm geht es um 19:30 Uhr los.
Mit dem Sonntagsheimspiel gegen den ESC Halle, dem in dieser Saison noch ungeschlagenen Tabellenführer der Oberliga Ost, unterstützen die Wölfe die Spendenaktion des Radiosenders FFN „Hörer helfen Kinder“. Von jeder verkauften Eintrittskarte werden 50 Cent für die Aktion, mit der in diesem Jahr „Ein Herz für Kinder“ unterstützt wird, gespendet. Sollten die Harzer am Sonntag mehr als 500 zahlende Zuschauer begrüßen können, dann wird von jeder verkauften Eintrittskarte sogar ein Euro gespendet.
Sportlich sind die Wölfe gegen die Saale Bulls der Außenseiter. Doch schon das Vorrundenspiel, als die Harzer zu Hause nur knapp mit 4:6 gegen die Hallenser unterlagen, hat gezeigt, dass man nicht chancenlos ist. Der Favorit wankte, konnte sich dann aber doch durchsetzen. Der Kader der Saale Bulls, in der Oberliga Ost mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen souveräner Spitzenreiter, ist durch die Bank hervorragend besetzt. Ob Norbert Pascha im Tor, der Tscheche Tomas Burian in der Verteidigung oder Routinier Jedrzey Kasperczyk im Sturm, sie alle stehen für höchste Qualität. Nur auf Torjäger Martin Miklik muss Trainer Jiri Otoupalik derzeit verzichten, der gebürtige Slowake fällt verletzt aus. Seine Rolle wurde aber lückenlos von gestandenen Spielern wie Florian Eichelkraut und Sebastian Lehmann übernommen.
Im zweiten Pokalhalbfinale stehen sich an diesem Wochenende der Rostocker EC und der ECC Preussen Berlin gegenüber.
Die Oberliga-Begegnung bei den Hannover Braves hat wegweisenden Charakter für den Kampf um einen Play-Off-Platz. Die Hannoveraner haben aktuell genau wie die Wölfe und Spitzenreiter Rostock erst eine Partie verloren, auf Grund der mehr absolvierten Spiele stehen aber beide vor den Harzern. Mit einem Sieg in Hannover könnte also ein großer Schritt getan werden, die Aufgabe ist allerdings äußerst knifflig. In der Offensive können sich die Braves auf ihren amrikanischen Torjäger Matt Cook verlassen. Er markierte in zehn Spielen bereits 21 Tore. Eine weitere Trumpfkarte der Hannoveraner ist die Torhüter-Position. Peter Holmgren, Jonas Langmann und Lukas Steinhauer sind per Förderlizenzen auch für den Zweitligist Hannover Indians spielberechtigt. Langmann und Steinhauer standen zuletzt gar im Tor des Deutschen Meisters Hannover Scorpions in der DEL und sorgten dort für Furore. Über Förderlizenzen sind zudem weitere Akteure der Indians für die Braves spielberechtigt.