Drei Punkte sind drei Punkte
Drei Punkte sind drei PunkteDass es am Ende noch ziemlich eng wurde und Sebastian Albrecht mit Sicherheit mehr zu tun bekam, als ihm lieb war, lag aber nicht nur an kleinen Nachlässigkeiten in der Abwehr der Mannschaft. Denn zum einen musste das Trainergespann des FASS zum und im letzten Drittel einige Umstellungen in den Reihen vornehmen, da sowohl der bis dahin zweifache Torschütze Benjamin Hecker (aus beruflichen Gründen) und Verteidiger Jan Schmidt, der schon angeschlagen ins Spiel gegangen war, nicht mehr teilnehmen konnten und zum anderen hatte der sowieso schon als Paradereihe bekannte erste Block der Wölfe aus Schönheide einen seiner „Sahnetage“ erwischt und konnte von der Akademiker-Abwehr nicht ausgeschaltet werden. Daniel Jun und Miroslav Jenka schossen nicht nur jeweils drei Tore, sondern erzielten mit Matthias Krehl 17 von 18 Scorerpunkten bei den Wölfen.
Im ersten Drittel dominierte das Team von Chris Lee die Gäste und ging bereits nach drei Minuten durch Fabio Patrzek in Führung, nur 62 Sekunden später konnte Benjamin Hecker den Vorsprung auf zwei Tore ausbauen. Auch der Anschlusstreffer durch Miroslav Jenka (6.) brachte die Mannschaft nicht aus ihrem Schwung; Kapitän Lucien Aicher (9.) und Patrick Czajka (in Überzahl, 11.) erhöhten den Vorsprung auf drei Tore. Auch der zweite Treffer von Miroslav Jenka in der 19. Minute wurde nur 47 Sekunden später mit dem zweiten Tor von Patrick Czajka beantwortet. Mit einem 5:2 ging es somit in die erste Pause.
Sowohl im zweiten als auch im letzten Drittel zeigten dann die Wölfe aber, dass sie trotz eines deutlichen Rückstandes nicht aufgeben wollten und es ging mit dem Vorsprung munter hin und her. Zunächst war es Miroslav Jenka, der den Rückstand auf zwei Tore verkürzte (5:3, 25.). Benjamin Hecker erhöhte ihn in der 28. Minute wieder auf drei, Daniel Jun setzte ihn in der 35. wieder runter, Fabio Patrzek in der 47. wieder rauf. Dann konnten aber die Wölfe durch ihr dynamisches Duo bis auf einen Treffer herankommen (51./53.), aber Dank der Kombination aus Sebastian Albrecht, einem ergebnisorientiert spielenden FASS-Team, einigen ungenauen Schüssen und ein wenig Glück blieb es bei diesem 7:6, womit die Mannschaft erneut bewiesen hat, dass sie nun in der Lage ist, auch in kritischen Situationen die Nerven zu behalten.
Tore: 1:0 (3:00) Patrzek (Veber, Czajka), 2:0 (4:02) Hecker (Czajka, Schlenker), 2:1 (5:42) Jenka (Krehl, Jun), 3:1 (8:38) Aicher (Gries, Haase), 4:1 (10:43) Czajka (Schlenker, Supis/5-4), 4:2 (18:16) Jenka (Krehl, Jun), 5:2 (19:03) Czajka (Patrzek, Veber), 5:3 (24:57) Jun (Jenka, Krehl/5-4), 6:3 (27:49) Hecker (Johnsson, Supis/5-4), 6:4 (34:01) Jun (Krehl, Jenka), 7:4 (46:27) Veber (Czajka, Seelisch), 7:5 (50:05) Jenka (Krehl, Jun), 7:6 (52:23) Jun (Jenka, Vojcak/5-4). Strafen: Berlin 10, Schönheide 8 + 10 (Heumann).