Drei Junioren-Spieler für die erste Mannschaft

Junioren-Trainer Guido
Drongowski nominiert drei seiner Spieler für die erste
Mannschaft des Herner EV. Dabei handelt es sich um den 18-jährigen
Dominik Ballnus, den 17-jährigen Tommy Kuntu-Blankson (Foto) und den
20-jährigen Sebastian Pigache.
Die beiden erst
genannten wurden in Herne geboren und erlernten das Eishockeyspielen
am Gysenberg. Im Knabenalter wechselten beide zum EHC Dortmund. Zwei
Jahre später trennten sich ihre Wege. Ballnus ging nach Iserlohn
und Kuntu-Blankson nach Essen. Vor drei Jahren kehrte Ballnus wieder
zum HEV zurück und sammelte im Herner 1b-Team Erfahrungen im
Seniorenbereich. Von der letzten Saison abgesehen, trainierte er auch
bei der ersten Mannschaft regelmäßig mit. Kuntu-Blankson
versuchte sich, nach zwei Jahren Jugend-Bundesliga mit den Moskitos,
letzte Saison im Krefelder DNL-Team und bereitete in 23 Spielen drei
Treffer vor. Nun ist auch er wieder in Herne.
„Beide haben in den
letzten drei Monaten sehr gut trainiert. Zunächst nur bei den
Junioren und später auch bei der 1. Mannschaft. Daher möchten
wir Ihnen die Chance bieten zumindest weiterhin mit den Senioren zu
trainieren. Sollte Alexander Jacobs mit ihren Trainingsleistungen
zufrieden sein, werden sie sicherlich auch in Spielen ihre Chance
bekommen. Da beide noch drei Jahre Junioren spielen können,
werden wir aber auch darauf achten sie langsam an den Seniorenbereich
heranzuführen“, so Guido Drongowski.
Bei dem gebürtigen
Berliner Sebastian Pigache ist es eine ganz andere Situation.
Eigentlich hatte er sich bereits bei den Senioren etabliert und
sowohl in der Oberliga als auch in der DEL Tore erzielt, allerdings
blickt er auf eine Saison zurück, in welcher so ziemlich alles
schief ging. „Sebastian wird bei uns eine zweite Chance bekommen.
Der Weg führt allerdings über die Junioren. Zunächst
muss er dort mit Leistung und Disziplin seinen Trainer überzeugen,
um eine Chance in der ersten Mannschaft zu bekommen. Wir wissen alle,
über welche Qualitäten er verfügt und dass er, genauso
wie sein Teamkollege Nils Liesegang, in der Oberliga im Grunde
nichts verloren hat. Beide sollten zumindest in der 2. Bundesliga
spielen“, so Matthias Roos.
Damit besteht die Herner
Offensivabteilung aus 13 Spielern, weshalb davon auszugehen ist, dass
kein weiterer Stürmer mehr zum Team stoßen wird.