Dowhayko und Armstrong verstärken Fire
Schon wieder zweistellig verlorenWenn es am Freitag zum EHC Klostersee geht, steht für Deggendorf Fire also wieder einmal ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um den begehrte Play-off-Platz auf dem Plan. Coach „Nore“ Weber warnt zur Vorsicht: „Wir müssen lernen, auch mit solchen Spielen umzugehen. Auch gegen Gegner, die hinter uns stehen, müssen wir voll konzentriert ins Spiel gehen.“ Wie in Klostersee gilt es auch am Sonntag, 17. Januar, um 18:30 Uhr im Heimspiel gegen den EC Peiting die Schlüsselspieler nicht in die Begegnung kommen zu lassen. Weber: „Gegen Peiting ist das aber noch schwieriger, da die Mannschaft durch die Bank gut besetzt ist und außerdem ein unheimlich starkes Powerplay spielt.“
Was die Besetzung der Deggendorfer Mannschaft angeht, kann Sportdirektor Michael Winnerl zwei Verstärkungen melden: Wenn die Formalitäten mit dem kanadischen Verband rechtzeitig geklärt werden können, könnten schon am Wochenende Rückkehrer Jamie Dowhayko und Stürmer Matt Armstrong für Fire auflaufen.
Dowhayko spielte schon in der Saison 2007/08 für Fire. Der inzwischen 26-jährige Verteidiger kam dabei in 55 Spielen auf 5 Tore und 19 Vorlagen. Der Kanadier ist 1,80 Meter groß und 87 Kilogramm schwer und spielte zuletzt in bei Kiekko-Vantaa in der 2. finnischen Liga und in der nordamerikanischen ECHL bei Dayton und Augusta. Der Rückkehrer wird extern durch Sponsoren finanziert.
Sein kanadischer Landsmann Armstrong war ebenfalls schon in Deutschland aktiv: Für den ESV Hügelsheim konnte der 27-Jährige in der Saison 2007/08 in 15 Spielen 19 Tore und 14 Vorlagen auf seinem Konto verbuchen. Seinen Ruf als Torjäger wurde er auch bei seinen Gastspielen in den Niederlanden gerecht. In insgesamt 59 Spielen für Den Haag und Nijmegen erzielte der 1,83 Meter große und 81 Kilogramm schwere Außenstürmer 47 Tore und bereitete ebenso viele vor. „Matt war in den Niederlanden Mannschaftskollege von Adam Gebara“, so Winnerl zu den Hintergründen der Verpflichtung. Winnerl weiter: „Matt macht drei Spiele als Tryout und wenn er uns weiter hilft, wovon ich ausgehe und die Finanzierung vielleicht durch externe Sponsoren oder Fans sicher gestellt werden kann, wird er bis Saisonende bei uns bleiben.“
Ausfallen wird am Wochenende neben den Langzeitverletzten nur Stefan Ortolf, der im Laufe der Woche noch einen Termin beim Straubinger Kniespezialisten Dr. Eichhorn hat, um die Ausfalldauer endgültig zu bestimmen. Der zuletzt angeschlagene Daniel Lupzig hat nach seiner Schulterverletzung von den Ärzten grünes Licht bekommen.
Auf der Torhüterposition wird nach wie vor einer der Deggendorfer Keeper kurzfristig an den Kooperationspartner Nürnberg abgestellt werden müssen.