Dortmunder Sieg gegen starke Chemnitzer

Dortmunds Sven Breiter scheitert in dieser Szene am Chemnitzer Goalie Roman Kondelik. (Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.de)Dortmunds Sven Breiter scheitert in dieser Szene am Chemnitzer Goalie Roman Kondelik. (Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.de)
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„Wir wussten, dass es wieder schwer werden würde. Kompliment an den Gegner, der auch mit einem kleinen Kader gezeigt hat, wie man die richtige Einstellung zeigt und kämpferisch dagegen halten kann. Nicht viele Mannschaften haben es in dieser Saison geschafft, uns sogar ein Drittel abzunehmen“, lobte Frank Gentges den Zweiten der Ost-Oberliga. Der Cheftrainer der Westfalen Elche war mit seinem Team und dem nun schon 15. Sieg in Folge zufrieden. Sein Kollege Mannix Wolf lobte seine Mannschaft: „Wir haben uns gegen den Favoriten gut präsentiert und haben in dieser Saison viel mehr erreicht, als wir zu hoffen wagten.“

Der EHC versuchte von Beginn an Druck zu machen, musste aber erneut erkennen, dass die Wild Boys nur wenig Raum für schnelle Angriffe ließ. So dauerte es knapp sieben Minuten, bevor David Hördler in Überzahl die erste gute Tormöglichkeit auf dem Schläger hatte. Die Gäste hatten ihre erste große Chance, ebenfalls in Überzahl, in der zehnten Spielminute. Es folgte ein schnelles Break von Andrew Schembri eine Minute später, dann musste wieder EHC-Keeper Boris Ackers klären. Sein Gegenüber Roman Kondelik bekam aber nun immer mehr Arbeit. In der 14. Minute konnte er gegen Damian Martin noch klären, eine Minute später stand dann David Hördler in der Mitte frei und konnte die 1:0-Führung für die Elche erzielen. Das 2:0 durch Andrew Schembri nur eine halbe Minute später sorgte für etwas Beruhigung auf den erneut gut gefüllten Rängen (zum sechsten Mal in Folge über 1000 Zuschauer). Im zweiten Abschnitt lautete dann das Duell „Elche gegen Kondelik“. Der 38-jährige Ausnahmekeeper stand nun unter Dauerbeschuss und vereitelte eine Fülle von Dortmunder Möglichkeiten. Lediglich in der 24. Minute war er machtlos, als erneut David Hördler (dieses Mal von der linken Seite) sich durchsetzen und das 3:0 erzielen konnte. Bei den Gästen machte sich zwar zunehmend ein gewisser Kräfteverschleiß bemerkbar, sie steckten aber nicht zurück und mobilisierten alle Reserven. So blieb es bei der zwar verdienten, aber zu knappen 3:0-Führung. In den letzten Zwanzigminuten konnte sich dann Roman Kondelik auf der Auswechselbank verdientermaßen ausruhen, für ihn stand nun der 21-jährige Stephan Quietzsch zwischen den Pfosten. „Meine Mannschaft hat im Schlussdrittel trotz des Torwartwechsels vergessen aufs gegnerische Tor zu schießen. Deshalb wurde es noch mal spannend“ übte Frank Gentges leichte Kritik. David Hördler hatte zwar in der 49. Minute das 4:0 auf dem Schläger, aber den nächsten Treffer erzielten die Wild Boys durch ihren Routinier Mike Losch in der 53. Minute. Die Elche zogen das Tempo noch einmal an und kamen in Überzahl in der 55. Minute durch Christoph Ziolkowski zum 4:1. Damit löste sich die Spannung wieder. Daran änderte sich auch durch das 4:2 der sympathischen Chemnitzer in der 59. Minute nichts mehr. Der fünfte Endrundensieg im fünften Spiel war unter Dach und Fach.

Am Sonntag kommt es nun ab 18 Uhr am Essener Westbahnhof zum Showdown der beiden Westmannschaften. Während in der Parallelgruppe bereits alles klar ist und Bad Nauheim als Erster vor Duisburg fest steht, geht es in der Gruppe A zwischen den Moskitos und den Elchen um den Gruppensieg und damit um die bestmöglichen Voraussetzungen für die Play-offs mit den Südvereinen. Der EHC geht mit drei Punkten Vorsprung in diesen Entscheidungskrimi und braucht noch einen Punkt um die Tabellenführung zu verteidigen und damit Platz eins im Endrundenranking beider Gruppen zu erreichen. Selbst eine Niederlage mit einem Tor Unterschied würde wegen des besseren Gesamttorverhältnisses noch reichen. Von daher ist für reichlich Spannung gesorgt, so dass man auch erst am Sonntagabend weiß, wie die Play-off-Paarungen am nächsten Wochenende aussehen werden. Auch die Gegner aus dem Süden sind noch nicht endgültig klar. Hier stehen Bad Tölz, Peiting und überraschend Klostersee bereits fest. Riessersee muss gegen Deggendorf am Sonntag ins fünfte Spiel.

Tore: 1:0 (14:29) David Hördler (Sven Breiter, Martin Schweiger), 2:0 (15:00) Andrew Schembri (Florian Kirschbauer, Damian Martin), 3:0 (23:58) David Hördler (Manuel Neumann, Sven Breiter), 3:1 (52:11) Mike Losch (Mikhal Vymazal), 4:1 (54:23) Christoph Ziolkowski (Martin Schweiger, David Hördler/5-4), 4:2 (58:36) David Seidl (Klemens Kohlstrunk, Ales Dvorak). Strafen: Dortmund 4, Chemnitz 12. Zuschauer: 1263.


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