Dortmund steht im Halbfinale

Ein kleiner SchrittEin kleiner Schritt
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Das Halbfinale ist geschafft. Mit einem klaren und überzeugenden 7:2 (4:1, 2:1, 1:0)-Erfolg schaffte der EHC Dortmund am Freitagabend an der Strobelallee den notwendigen vierten Sieg in der Viertelfinal-Play-off-Serie gegen die Passau Black Hawks und schaffte damit den Sprung unter die besten vier Oberliga-Teams im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. EHC-Chefcoach Frank Gentges verordnete seiner Mannschaft nach Spielschluss drei Tage aktive Regeneration, bevor am kommenden Dienstag die Vorbereitung auf die Halbfinalspiele beginnen. Die beginnen am kommenden Gründonnerstag (19 Uhr, Eissportzentrum Westfalenhallen) mit dem Heimspiel gegen den EC Peiting. Am Karsamstag steht dann die Fahrt in den oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau nach Peiting auf dem Programm, am Ostermontag haben die Elche dann wieder Heimrecht. Das Halbfinale wird im Best-of-Five-Modus gespielt. Eventuell notwendige weitere Spiele würden am 9. und 11. April stattfinden.

Von Beginn an machte der EHC in diesem fünften Play-off-Spiel (und dem insgesamt neunten Aufeinandertreffen mit den Habichten in dieser Saison) deutlich, dass er die Entscheidung suchen und weitere Duelle mit Passau vermeiden wollte. Zwar zeigten sich auch die Gäste engagiert, aber bereits in der vierten Spielminute führte eine gute Kombination der ersten Elch-Reihe durch Jake Brenk zum 1:0. Weitere Möglichkeiten folgten, so verpasste Alexander Janzen in der fünften Minute den zweiten Treffer nur knapp. Drei Minuten später schnappte sich Mikhail Nemirowsky den Puck im eigenen Drittel und leitete einen weiteren guten Angriff ein, der Matthias Potthoff erfolgreich zum 2:0 vollendet wurde. Ein Pfostenschuss der Black Hawks in der zehnten Minute deutete aber an, dass die Gäste sich noch nicht aufgegeben hatten. Ein weiterer schneller Konter der Passauer führte dann in der zwölften Minute auch zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Hoffnung der Habichte währte aber nur drei Minuten, dann setzte sich Jake Brenk gekonnt in Szene und markierte das 3:1. Der Amerikaner hatte am letzten Dienstag mit drei Treffern schon maßgeblichen Anteil am 8:3-Auswärtserfolg der Elche in der Dreiflüssestadt und diese Trefferquote erreichte er in der 18. Minute auch. Mit einem klassischen Abstaubertor schraubte er den Zwischenstand auf 4:1 hoch.

Den zweiten Abschnitt begann der EHC in Unterzahl und musste, gerade wieder komplett, in der 22. Minute das 4:2 hinnehmen. Die Gäste versuchten noch einmal zusätzlichen Druck zu machen aber als Mikhail Nemirowsky mit tollem Trick in der 30. Minute auf 5:2 erhöhte, war das schon eine gewisse Vorentscheidung. Die wurde in der 35. Minute durch Alexander Janzen bestätigt. Von der blauen Linie aus konnte er frei aufs Passauer Tor zu laufen und gegen seinen überlegten Schuss zum 6:2 hatte der Keeper der Black Hawks keine Chance. Noch vor der zweiten Pausensirene hatten die Elche weitere gute Möglichkeiten. Erst scheiterte Stephan Stiebinger, dann zweimal Kevin Thau, danach Jake Brenk. Im Schlussabschnitt sicherte der EHC das Ergebnis, das durch Kevin Thau in der 58. Minute noch auf 7:2 erhöht werden konnte. Nach Spielende feierten die Fans der Elche den Halbfinaleinzug noch ausgiebig.

Damit steht die erste Halbfinalpartie EHC Dortmund gegen EC Peiting. In der zweiten Partie spielt der Herner EV gegen den Sieger des Duells Bad Nauheim gegen Rosenheim. Hier konnten die Roten Teufel am Freitagabend in der Overtime gegen die Starbulls gewinnen und damit in der Serie mit 3:2 in Führung gehen. Zum Weiterkommen fehlt noch ein Sieg, am Sonntag könnte Rosenheim auf eigenem Eis die Serie aber wieder ausgleichen. Dann müsste am kommenden Dienstag in Bad Nauheim noch einmal gespielt werden.

Tore: 1:0 (3:28) Jake Brenk (Vitali Stähle, T.J. Sakaluk), 2:0 (7:51) Matthias Potthoff (Mikhail Nemirowsky, Roman Weilert), 2:1 (11:19) Philipp Michl (John Sicinski, Vincenz Mayer), 3:1 (14:12) Jake Brenk (Vitali Stähle, Manuel Neumann), 4:1 (17:22) Jake Brenk (Marc Hemmerich, T.J. Sakaluk/5-4), 4:2 (21:19) Kevin Steiger (Alexander Feistl), 5:2 (29:08) Mikhail Nemirowsky (Manuel Neumann, Roman Weilert), 6:2 (34:59) Alexander Janzen (Jörg Wartenberg, Stephan Kreuzmann), 7:2 (57:55) Kevin Thau (Roman Weilert, Matthias Potthoff/5-4). Strafen: Dortmund 10, Passau 8. Zuschauer: 574.


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