Dortmund hadert mit Schiedsrichter

Dortmund hadert mit SchiedsrichterDortmund hadert mit Schiedsrichter
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Dazu haderten die Dortmunder mit der Schiedsrichterleistung. So brachte EHC-Stürmer Martin Schweiger zwar in der 54. Minute den Puck zur vermeintlichen 3:2-Führung über die Linie, aber Hauptschiedsrichter Zsolt Heffler entschied nach Beratung mit seinen Linienrichtern auf hohen Stock. Im vierten Durchgang des Penaltyschießens verschob dann Duisburgs Torhüter Etienne Renkewitz während der Ausführung von David Hördler das Gehäuse. Der EHC forderte ein technisches Tor. Als danach Duisburgs Janne Kujala traf, war die 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:1)-Niederlage der Elche besiegelt.

Dementsprechend frustriert meinte EHC-Coach Frank Gentges anschließend: „Das Schuss- und Chancenverhältnis sprach klar für uns. Wir hätten schon nach 60 Minuten als Sieger vom Eis gehen können. Leider haben wir die Tormöglichkeiten vor allem im letzten Drittel nicht genutzt. Hinzu kamen einige sehr merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen. In der Woche konnte man bei einem DEL-Spiel sehen, wie nach einem Torverschieben bei der Penaltyausführung zu entscheiden ist. Warum das heute bei uns so nicht der Fall war, kann ich nicht verstehen.“

Beide Mannschaften gingen vorsichtig in die Partie, aber schnell erspielten sich die Westfalen Elche ein leichtes Übergewicht. Erst in der fünften Spielminute musste EHC-Keeper Boris Ackers zum ersten Mal eingreifen. Deshalb überraschte das 0:1 knapp drei Minuten später und unglücklicher hätte die Gästeführung nicht fallen können. Ein Querpass der Duisburger Füchse vor dem EHC-Tor prallte gegen die Kufen eines Dortmunder Spielers und plötzlich war der Puck hinter der Torlinie.

Die Elche ließen sich nicht beirren und versuchten weiter Druck aufzubauen, der Erfolg stellte sich aber erst zu Beginn des zweiten Abschnitts ein, als Verteidiger Manuel Neumann in der 24. Minute aus Mittelstürmerposition zum 1:1-Ausgleich einhämmern konnte. Noch in der gleichen Minute ging ein Schuss von Kevin Lavallee nur hauchdünn am Duisburger Tor vorbei. Die nächste Strafe gegen die Füchse konnten die Elche nutzen. Im Nachschuss konnte Sven Breiter in der 27. Minute aus dem Gewühl das 2:1 für den EHC in Überzahl markieren. Die bis dahin erste Strafzeit gegen die Elche nutzte dann der EVD durch Jan Taube, der vor dem Tor verlängern konnte, in der 30. Minute zum 2:2-Ausgleich. Die Elche blieben dennoch spielbestimmend, konnten aber auch eine doppelte Überzahl um die 38. Minute herum nicht zur erneuten Führung nutzen.

Im Schlussabschnitt nahm die Partie noch weiter an Tempo auf und beide Teams lieferten sich einen packenden offenen Schlagabtausch, weiterhin mit Vorteilen für den EHC. Besonders ab der 50. Minute hatten Andrew Schembri, Kevin Lavallee, Christoph Ziolkowski, Sven Breiter und Martin Schweiger das 3:2 auf dem Schläger. Aber nur einmal landete der Puck in der oben erwähnten 54. Minute im Netz, ohne allerdings die Anerkennung zu finden.

In der Overtime suchten beide Teams die Entscheidung, fallen sollte sie allerdings erst im Penaltyschießen. Den ersten Schuss hielt Boris Ackers, dann traf Sven Breiter für den EHC ins obere rechte Eck. Es folgte Diego Hofland auf Duisburger Seite, auch er traf. Als dann Manuel Neumann, Mats Schöbel und Michael Henk vergaben, ging es in die vierte Runde. Am Sonntag muss der EHC Dortmund ab 18:30 Uhr in Unna beim Königsborner JEC antreten. Am kommenden Wochenende steht zuerst das Heimspiel gegen Ratingen auf dem Programm, zwei Tage später folgt die Fahrt nach Bad Nauheim.

Tore: 0:1 (7:07) Burym (Fiedler, Huhn), 1:1 (23:12) Neumann (Breiter, Hördler), 2:1 (26:07) Breiter (Neumann, Kreuzmann/5-4), 2:2 (29:01) Taube (Schmidt, Selivanov/5-4), 2:3 (65:00) Kujala (entscheidender Penalty). Strafen: Dortmund 8, Duisburg 16. Zuschauer: 1162.


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