Dortmund bleibt auswärts unbesiegt

Ein kleiner SchrittEin kleiner Schritt
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Das vierte Auswärtsspiel in dieser Saison brachte für den EHC Dortmund am Sonntagabend den vierten Sieg. Bei den Deggendorf Fire kamen die Westfalen Elche zu einem 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)-Erfolg. Die Basis dazu wurde mit einer 3:1-Führung im ersten Drittel gelegt, danach musste der EHC sehr viel Defensivarbeit leisten um die drei Punkte und den Auswärtsnimbus zu behaupten. Elche-Coach Frank Gentges meinte nach Spielschluss: „Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt und hätten höher führen können. Danach kam Deggendorf besser ins Spiel und bewies, dass sie nach Peiting das beste bayrische Team haben, gegen das wir in dieser Saison gespielt haben. Unsere Sieg ist verdient, weil wir zum Schluss auch gut in der Defensive gestanden haben. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

Bereits nach 43 Sekunden kann Jake Brenk die Dortmunder Führung mit freundlicher Hilfe des Deggendorfer Keepers erzielen, die erste Überzahlsituation nutzt T.J. Sakaluk dann in der fünften Minute zum frühen 0:2. In der elften Minute bietet sich die Chance zum 0:3, aber Ryan Martens scheitert mit einem Penalty am Deggendorfer Keeper Niklas Treutle. Drei Minuten später können die Gastgeber ihrerseits die erste Überzahl-Chance nutzen und auf 1:2 verkürzen. Aber nur 35 Sekunden später markiert Ryan Martens das 1:3. Es folgen zwei weitere Strafzeiten gegen den EHC, aber die Elche stehen gut in der Defensive und können auf Grund der deutlich größeren Spielanteile verdient mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause gehen. Im zweiten Spielabschnitt holt sich der EHC weitere gute Möglichkeiten heraus, muss dann aber in der 28. Minute den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 hinnehmen. Danach wittern die Deggendorf Fire ihre Chance und drängen auf den Ausgleich. Die Elche können aber die knappe Führung in die zweite Pause retten. Auch im Schlussabschnitt ändert sich nichts an dem im Mitteldrittel entstandenen Bild: Die Gastgeber bedrängen weiterhin das EHC-Gehäuse und Goalie Benjamin Finkenrath hat Schwerstarbeit zu leisten. Das Spiel findet nun viel häufiger im Drittel der Westfalen Elche statt. Aber der EHC wehrt sich kampfstark und hat Glück, dass ein Deggendorfer Treffer um die 50. Minute wegen Torraumabseits nicht gegeben werden kann. Damit entwickelt sich die Partie zu einer spannenden Angelegenheit. Auch der EHC kommt weiterhin zu seinen Chancen. In den letzten zwei Minuten nimmt der Gastgeber eine Auszeit, opfert den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, das Glück und auch das nötige Können liegen auf Seiten der Elche, die durch T.J. Sakaluk zum 2:4 ins leere Deggendorfer Gehäuse kommen. Danach nimmt EHC-Coach Frank Gentges eine Auszeit und sein Team kann den Sieg fest halten.

Bereits am kommenden Dienstag (3. November, 19:30 Uhr) steht für die Westfalen Elche das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann gastieren die Starbulls Rosenheim an der Strobelallee. Die Südostbayern waren bereits in der letzten Saison der große Liga-Favorit, mussten sich aber in der Südgruppe hinter Peiting mit dem zweiten Platz begnügen. In den Play-Offs scheiterte man dann am späteren Aufsteiger aus Kaufbeuren. Auch in dieser Spielzeit gelten die Starbulls als schärfster Rivale des Herner EV. Das stellten sie auch am ersten Spieltag mit einem 5:4 gegen den HEV unter Beweis. Es folgten Siege gegen Bad Tölz, Passau, Deggendorf und Peiting. Erst am letzten Wochenende gab es in Bad Nauheim die erste Niederlage (in Overtime). Parallel zum EHC-Spiel in Deggendorf gab es dann für Rosenheim auf eigenem Eis mit 3:6 eine mehr als überraschende Heimniederlage gegen Klostersee. Damit kommt es am Dienstagabend im Eissportzentrum zu einer sicherlich sehr spannenden Partie, in der die Westfalen Elche als aktueller Tabellendritter (hinter Herne und Peiting) gegen Rosenheim als Fünften gehen können.

Tore: 0:1 (0:43) Jake Brenk, 0:2 (4:48) T.J. Sakaluk (Jake Brenk, Stephan Kreuzmann/5-4), 1:2 (13:13) Herbert Geisberger (Bogdan Selea/5-4), 1:3 (13:48) Ryan Martens (Alexander Janzen), 2:3 (27:32) Daniel Lupzig (Andreas Maier), 2:4 (59:09) T.J. Sakaluk (Vitali Stähle/ENG). Strafen: Deggendorf 10 + 10 (Markus Ruderer), Dortmund 12. Zuschauer: 915.


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