Doch noch ein Sieg am Gysenberg
Doch noch ein Sieg am GysenbergIn den ersten beiden Drittel waren die Füchse überhaupt nicht bei der Sache. Im Gegenteil. Zweikämpfe wurden vermieden. In der neutralen Zone gab es viel zu viele Puckverluste. „Das können wir uns in der Zwischenrunde nicht mehr erlauben“, war EVD-Trainer Andreas Lupzig nicht gerade begeistert. So war die 1:0-Führung der Gastgeber durch Danny Fischbach nicht einmal unverdient. Doch nach und nach fanden die Duisburger zumindest ein wenig besser in Spiel. So schloss Toni Bader einen Unterzahlkonter zum Ausgleich ab. Und Janne Kujala traf in Überzahl im Nachschuss zum 2:1. Kurios genug: Im Spielbericht sind die entsprechenden Scorer der beiden Tore komplett vertauscht worden. Im zweiten Abschnitt verhinderte Björn Linda im EVD-Tor bei einem Alleingang von Nils Liesegang noch dem Ausgleich (28.), dann aber traf sein Bruder Sven doch noch für Herne zum 2:2.
Im letzten Abschnitt ging es dann schnell. Nach 44 Sekunden traf Kujala zum 3:2; Mats Schöbel erhöhte 33 Sekunden später auf 4:2. Zwar verkürzte Liesegang in Überzahl noch auf 3:4, nachdem er nicht energisch gut attackiert worden war, doch Franz Fritzmeier nach starker Vorarbeit von Diego Hofland und Alexander Selivanov mit einem sehenswerten Treffer stellten den Endstand her.
Tore: 1:0 (6:38) Fischbach (Liesegang), 1:1 (12:58) Bader (Huhn, Schmidt/4-5), 1:2 (16:49) Kujala (Schmidt, Selivanov/5-4), 2:2 (31:47) Linda (Oesterreich), 2:3 (40:44) Kujala (Selivanov, Taube), 2:4 (41:17) Schöbel (Huhn, Fiedler), 3:4 (47:12) Liesegang (Kruminsch/5-4), 3:5 (53:53) Fritzmeier (Schafranski, Hofland), 3:6 (56:57) Selivanov (Taube, Kujala). Strafen: Herne 16, Duisburg 18. Zuschauer: 510. (the)