Die Regensburger kehren ins Profigeschäft zurück
EVR zieht nach Zitterpartie ins Bayernkrug-Finale ein
Nur zwei
Jahre nach der Insolvenz der Eisbären Betriebs GmbH und dem damit verbundenen
Neuanfang in der Landesliga kehrt das Regensburger Eishockey in den
Profibereich zurück. Der EV Regensburg wird demnach sein Aufstiegsrecht in die
Oberliga Süd wahrnehmen. Dies teilten die Verantwortlichen am heutigen Vormittag
im Rahmen einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz ihren Anhängern mit.
Die Regensburger konnten durch zwei Aufstiege in Folge also tatsächlich den
geplanten Durchmarsch realisieren.
Dabei
haben sich alle Beteiligten diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Auch wenn
es aus sportlicher Sicht zu dieser Thematik eigentlich keine zwei Meinungen
geben dürfte, kann natürlich zum jetztigen Zeitpunkt noch keiner voraussehen,
ob sich die neuformierte Oberliga auch auf längere Zeit etablieren wird. Hinzu
kommt der gesteigerte Etat der auch in einer Großstadt wie Regensburg erst
einmal auf die Beine gestellt werden muss. Das erfolgreiche Vorjahr und die
Attraktivität der letztjährigen Bayernliga sorgte wohl für zusätzliche
Bedenkzeit bei der Entscheidungsfindung.
Nichtsdestotrotz
dürfte es kaum Zweifel an der Richtigkeit dieses Schrittes geben und auch die
jungen Spieler sollten angesichts der höheren sportlichen Herausforderung eine
erneute Leistungssteigerung erleben können.
Ganz
nebenbei gab es auch eine weitere wichtige Personalentscheidung zu verkünden.
EVR-Eigengewächs und Aufstiegsgarant Andreas Dörfler wird auch in der Oberliga
für die Regensburger auf Torejagd gehen. Zusammen mit Überraschungscoup Josef
Menauer ist Dörfler der zweite Spieler, der für die kommende Saison bereits fix
ist. (Michael Pohl)