Deutliche Niederlage gegen Bad Nauheim

Lukas Heise (li.) und Curtis Billsten (re.) in grün vom HEV.Lukas Heise (li.) und Curtis Billsten (re.) in grün vom HEV.
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Die Wetterauer bewiesen, dass sie zurecht zu den Top-Favoriten zählen.
Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando und trafen bereits nach 20 Sekunden den Pfosten. 38 Sekunden später war HEV-Torhüter Christian Lüttges erstmals bezwungen. Igor Filobok brachte Nauheim mit einem Nachschuss in Führung. Wie gegen Essen musste der HEV ein frühes Gegentor hinnehmen und erschwerte sich die Aufgabe gegen einen der Meisterschaftsfavoriten zusätzlich. Die Roten Teufel spielten clever und überlegen weiter. In der elften Spielminute nutzten sie ihr zweites Überzahlspiel durch Kapitän Alexander Baum zum 2:0. Wenige Sekunden später hatten die Herner ihr erstes Powerplay. Statt des Anschlusstreffers gab es aber einen weiteren Treffer der Gäste zu sehen. Landon Gare traf im Alleingang zum 3:0. Bereits jetzt war die Vorentscheidung gefallen. Nauheim war bei Fünf gegen Fünf das bessere Team und auch in den Special Teams effektiver und cleverer. Alexander Althenn erhöhte in der 17. Minute auf 4:0. Die Überlegenheit des Teams von Fred Carroll spiegelte sich auch im Schussverhältnis wieder – 17:6.
Im Mitteldrittel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, allerdings waren die Gäste auch intelligent genug sich auf keinen offenen Schlagabtausch einzulassen. In der 29. Minute traf HEV-Verteidiger Peter Boldt während einer Überzahlsituation die Latte. Fünf Minuten später lenkte Curtis Billsten einen Schuss von Benjamin Hanke ins Nauheimer Tor. Die Herner hatten auf 1:4 verkürzt. Hoffnung auf eine Wende kam aber nicht wirklich auf. Die Gäste waren an diesem Abend zu überlegen und erzielten in der 39. Minute durch Jan Barta den Treffer zum 5:1.
Tobias Schwab (43.) und Kyle Piwowarczyk (48., 55.) legten im Schlussdrittel noch drei Tore nach und besiegelten die verdiente 1:8-Niederlage der Herner gegen überragende Nauheimer. „Das war der bisher stärkste Gegner. Die Nauheimer Mannschaft ist talentierter, besser eingespielt und die letzten Jahre punktuell verstärkt worden. Ein Gegner, gegen welchen es für uns sehr schwer sein wird zu punkten. Selbst wenn wir ein fehlerfreies Spiel abliefern würden, sind die Chancen auf Punkte eher gering. Dennoch darf man nicht 1:8 untergehen. Wir haben in der nächsten Woche viel Arbeit vor uns, um kommenden Freitag ein positiveres Resultat zu erzielen“, so die klaren Worte von Matthias Roos nach dem Spiel.
Tore: 0:1 (0:58) Filobok (Weibler, Piwowarczyk), 0:2 (10:39) Baum (Piwowarczyk, Schwab/5-4), 0:3 (11:25) Gare (Schwab/4-5), 0:4 (16:11) Althenn (Baldys, Cardona/4-5), 1:4 (33:29) Hanke, 1:5 (39:31) Barta (Gare), 1:6 (42:40) Schwab (Barta, Gare), 1:7 (47:33) Piwowarczyk (Filobok), 1:8 (54:05) Piwowarczyk (Weibler/5-4). Strafen: Herne 10, Bad Nauheim 14 + 10 (Althenn). Zuschauer: 850.


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