Derbypunkte bleiben am Küchwald

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Ganze 48 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Puck zum ersten Mal im Schönheider Kasten. Ein Knaller von Mike Losch fand den Weg durch Freund und Gegner und die schnelle Führung war perfekt. Anstatt gleich nachzulegen, gelang den Gästen sehr schnell der Ausgleich zum 1:1. Ein abgefälschter Schuss von Matthias Krehl ließ Roman Kondlik keine Chance und das Spiel begann von Neuen. Chemnitz war in der Folge das tonangebende Team, dennoch blieben die Gäste durch Konter gefährlich. Allerdings beschränkte sich das Angriffsspiel der Schönheider über weite Strecken nur auf die Reihe um Jun, Jenka, Krehl und genau darauf waren die Chemnitzer hervorragend eingestellt. In der achten Minute brachte Kevin Geier mit seinem ersten Saisontor die Wild Boys erneut in Führung. Dann die erste Strafe für die Gäste und Chemnitz wusste die Überzahl sinnvoll zu nutzen. Ganze 15 Sekunden brauchten die Schützlinge von Mannix Wolf um durch Esa Hofverberg auf 3:1 zu erhöhen. Doch dieser ruhige Vorsprung sollte nicht lange Bestand haben. Da die Gäste sich nicht kampflos aufgeben wollten, starteten sie in Ihre wohl beste Phase des Spieles und die Chemnitzer Hintermannschaft bekam reichlich Arbeit. Doch es bedurfte erst eines Abprallers um Roman Kondelik ein zweites Mal zu überwinden. Zum zweiten Mal war Matthias Krehl zur Stelle und die Wölfe waren wieder dran. Dann die zweite Chemnitzer Strafe und die Gäste setzten sich im Drittel der Wild Boys fest. Allerdings zeigten die Chemnitzer ein starkes Penaltykilling und konnten so den knappen 3:2-Vorsprung mit in die Kabine nehmen.

Das zweite Drittel begann mit einer Verspätung der Schönheider, welches eine Bankstrafe zur Folge hatte. Diese Überzahl kam den Wild Boys wieder mal sehr gelegen und so konnte durch Tobias Rentzsch das 4:2 gemacht werden. Darauf hin verließ Sebastian Modes sein Tor und machte dem Ex-Chemnitzer Tim Schnelle Platz. Die Gäste konnten nun an die letzen Minuten des ersten Drittels anschließen und kamen ihrerseits zu Chancen. Was nicht ohne Erfolg blieb, denn Mirolav Jenka brachte die Wölfe wieder auf ein Tor heran. Jedoch konnte der Schönheider Kampfgeist die Chemnitzer an diesem Abend wenig beeindrucken. Fast schon Powerplay mäßig ließen sie die Scheibe vor dem Tor von Tim Schnelle laufen bis dann Ales Dvorak freie Bahn hatte und zum 5:3 einschoss. Nun schien den Gästen so langsam der Glaube an mögliche Punkte zu schwinden, denn ihr Spiel war längst nicht mehr so druckvoll wie noch zu Beginn. Erst recht, als Tobias Rentzsch mit seinem zweiten Tagestreffer auf 6:3 erhöhte.

Das letzte Drittel ist dann schnell erzählt. Je eine Strafe und keine Tore auf beiden Seiten war die Ausbeute eines Drittels, in dem die Einen nicht mehr so recht wollten und die Anderen nicht mehr konnten. Das die Wild Boys das Spiel clever zu Ende brachten, zeigt wie das Team gewachsen ist. Denn so konnte man schon mal Kräfte sparen für die Sonntagspartie, welche das Team nach Jonsdorf führt.

Tore: 1:0 (0:48) Losch (Dvorak), 1:1 (2:33) Krehl (Jun, Jenka), 2:1 (7:14) Geier (Dvorak, Seidl), 3:1 (12:16) Hofverberg (Losch, Vymazal/5-4), 3:2 (14:38) Krehl (Weiss, Jenka), 4:2 (21:21) Rentzsch (Oertel, Geier/5-4), 4:3 (27:01) Jenka (Jun, Fischer), 5:3 (28:39) Dvorak (Hofverberg, Losch), 6:3 (38:46) Rentzsch (Vymazal, Pohling/5-4). Strafen: Chemnitz 10, Schönheide 16.

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