Derbyniederlage und erster Saisonsieg

Das gab es lange nicht mehr. Die Beachboys verloren ein Derby beim Adendorfer EC mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). Seit dem 29. Februar 2008 hatte der EHC Timmendorfer Strand nicht mehr beim AEC verloren. Die Serie ist nun gerissen.

Vor der Kulisse von 1011 Zuschauern endete das erste Drittel torlos. Im zweiten Abschnitt brachte Marcus Klupp mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl in Führung. Doch die Beachboys konnten die Führung nur zwei Minuten halten, ehe Matthias Hoffmann den Ausgleich erzielte. Im Schlussdrittel drängten beide Mannschaften auf den Sieg und schenkten sich keinen Zentimeter Eis. Danny Böttger konnte EHCT-Keeper Matthias Rieck zum 1:2 überwinden. Er sicherte so den Heidschnucken den glücklichen, aber auch verdienten Sieg.

Nur 48 Stunden später konnten die Beachboys ihren ersten Saisonsieg einfahren. Der Hamburger SV konnte mit 7:2 (2:1, 4:1, 1:0) vor 763 Zuschauern bezwungen werden. Das Spiel musste fast eineinhalb Stunden später anfangen, da über Nacht die Eismaschine kaputt gegangen war. Der Kundenservice musste aus Osnabrück anreisen. Dann ging es endlich los und schon nach 18 Sekunden sorgte Erich Dumpis für den ersten Timmendorfer Torjubel. John-Darren Laudan ließ die mitgereisten HSV-Fans (überwiegend aus dem Fußballlager) jubeln. Kurz vor der ersten Sirene erzielte Jeff Maronese auf Vorlage von Marcus Klupp in Überzahl die erneute Führung für die Beachboys. Den Start ins Mitteldrittel verschliefen die Beachboys gründlich, sodass Benjamin Poppitz in Überzahl für den Ausgleich sorgte (22.). Ein Doppelschlag von Jesper Delfs und Marcus Klupp sorgten für die Vorentscheidung auf Seiten der Timmendorfer (28.). Der HSV nahm eine Auszeit, die jedoch nicht für Ruhe sorgte. Mark Buchen erhöhte auf 5:2 (29.). Sechs Sekunden vor der zweiten Sirene markierte Marcus Klupp das 6:2 (40.). Das Schlussdrittel ließen die Beachboys etwas ruhiger angehen und vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Erneut in Überzahl schlug Jeff Maronese zum 7:2 zu (59.). Patrick Saggau, der die Beachboys an der Bande betreute, versprach auf der Pressekonferenz: „Das war mit Sicherheit noch nicht alles was wir leisten können“. (lb)