Derby in Salzgitter zum Auftakt

Im Kader der Wölfe wird dann auch Maximilian Korkus stehen, der nach zwei Testspieleinsätzen nun fest zum Team gehört. Der hochgewachsene Verteidiger spielte zuletzt für die Langenhagen Jets, die sich bekanntlich noch vor Saisonbeginn aus der Oberliga zurückgezogen haben.
Fehlen wird den Wölfen dagegen sehr wahrscheinlich John Noob. Der routinierte Verteidiger ist auf Grund einer beruflichen Weiterbildung am Wochenende in Köln und daher verhindert. Abgesehen von Noob und dem Langzeitverletzten Benjamin Schulz kann Spielertrainer Marc Garthe aber aus dem Vollen schöpfen. Da neben Travis Whitehead jedoch nur ein weiterer Kontingentspieler erlaubt ist, wird einer der beiden Neuseeländer im Team pausieren müssen. Die Entscheidung ließ Garthe noch offen.
Gegen die Icefighters gelten die Wölfe als Favorit, unterschätzt werden darf der Gegner aber keinesfalls. Salzgitters Coach Uwe Gräser konnte die Mannschaft in der Sommerpause nach seinen Vorstellungen umbauen. Aus dem Kader der vergangenen Saison sind nur noch eine handvoll Spieler im Team, ihnen gegenüber stehen etliche Neuverpflichtungen aus dem Raum Hannover.
Im Tor der Icefighters streiten sich der letztjährige Braunlager Alexander Grunwald und Timo Nestler um den Posten der Nummer Eins. In der Verteidigung blieb mit dem ehemaligen Braunlager Marc Jordan gerade mal ein Spieler aus dem alten Kader über, er ist mit 29 Jahren auch der erfahrenste Akteur der ansonsten jungen Defensivabteilung.
Noch jünger präsentiert sich der Sturm der Salzgitteraner, in dem etliche junge Talente überzeugen wollen. Mit dabei ist auch der junge Kanadier Adrian Moyes, der die Verantwortlichen der Icefighters schnell überzeugen konnte. Unter der Woche wurde der Kader in Salzgitter nochmals verstärkt. Stefan Gebauer, der letztjährige Topscorer der Langenhagen Jets, schloss sich dem Team an.
Trotz aller Umbaumaßnahmen beim Gegner, die Punkte vom Salzgitter-See sind beim ESC fest eingeplant, um von Beginn an eine gute Rolle im Kampf um den wichtigen zweiten Tabellenplatz zu spielen. Denn nur die ersten Zwei der Oberliga Nord qualifizieren sich für die anschließende Verzahnungsrunde mit den besten Teams aus der Ost- und Weststaffel. Verlassen können sich die Harzer im ersten Spiel auch auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans, die beim eigentlichen Auswärtsspiel für Heimspielatmosphäre sorgen wollen.