Der EHC München freut sich auf die Meisterrunde – endlich geht es los!

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nachdem sich der Oberligaaufsteiger schon vor Wochen für die Meisterrunde der jeweils besten fünf Teams aus beiden Gruppen qualifizieren konnte, hatten die letzten Begegnungen nur noch den Charakter von Freundschaftsspielen, was manchmal auch deutlich zu merken war. Die Spieler klagten über fehlende Motivation und den Fans fehlte öfter die rechte Begeisterung. Doch dies hat nun ein Ende: Am kommenden Freitag (20 Uhr) beginnt im Münchner Eisstadion für den EHC endlich die lang erwartete Meisterrunde. Zunächst machte sich bei der Veröffentlichung des Terminplanes leichte Enttäuschung breit, weil kein Team der Südostgruppe, sondern der alte Rivale und Vorrundensieger aus Essen der erste Gegner ist, doch nun überwiegt eindeutig die Vorfreude. Zwar konnten die Moskitos in einem der besten Vorrundenspiele mit 3:1 geschlagen werden, doch diesmal ist die Profitruppe aus dem Ruhrpott, die unbedingt in die 2. Bundesliga aufsteigen will, wohl Favorit.



Allgemein wird erwartet, dass sich Essen mit den Dresdner Eislöwen (Trainer ist der langjährige Hedos-Coach Jiri Kochta, einst einer der weltbesten Eishockeyspieler) und dem REV Bremerhaven einen harten Kampf um die beiden Aufstiegsplätze liefern wird. Doch auch die Lausitzer Füchse, die sich erst kürzlich mit dem NHL-Veteran Todd Gill verstärkt haben, die Hannover Indians und die Schweinfurt Mighty Dogs wären einem Aufstieg nicht abgeneigt. Daran kann man schon erkennen, dass die Südostgruppe als wesentlich besser einzuschätzen ist, als der Südwesten. Ob die Spielstärken tatsächlich so einseitig verteilt sind, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Auffällig ist die Tatsache, dass sich die Trainer der Südostteams anscheinend kaum über die unbekannten Rivalen informiert haben. Kommt hier etwa der Hochmut vor dem Fall?



Keinerlei Aufstiegsambitionen hegt ganz bestimmt der EHC München. Nachdem der Etat in der 2. Liga in etwa verdoppelt werden müsste, erscheint es wesentlich vernünftiger, sich in der Oberliga zu etablieren und erst mittelfristig den Aufstieg anzupeilen. Zumal in der nächsten Oberligasaison möglicherweise zuschauerträchtige Derbys mit Rosenheim und Riessersee in Aussicht stehen. So peilt man in München den vierten Platz der Meisterrunde an und hofft auf das Halbfinale der anschließenden Play-Off-Runde. Vielleicht kann man dann, wenn es wirklich um etwas geht, endlich auch die ziemlich lethargischen Münchner Eishockeyfans in größerer Zahl ins Eisstadion locken. In der Vorrunde hat der EHC, trotz teilweise begeisternder Spiele und großer Medienunterstützung, seinen geplanten Schnitt von 1400 Besuchern knapp verfehlt. Und sollte am Ende die Überraschung gelingen und das Münchner Team tatsächlich das Finale erreichen, dann wir sicher niemand vom Vorstand den Aufstieg verbieten. Doch bis es so weit ist, müssen die Spieler noch viel Schweiß vergießen. (an)


Das Warten hat endlich ein Ende - die PENNY DEL ist zurück 🤩🙌
Nur bei MagentaSport siehst du ALLE Spiele live! 📺🤝
Klarer Erfolg gegen Bayreuth
Deggendorfer SC gewinnt Eröffnungsspiel in der Oberliga Süd

​Das war genau der Start in die Saison 2023/24 der Oberliga Süd, den sich der Deggendorfer SC vorgestellt hatte. Gegen den DEL2-Absteiger Bayreuth Tigers gewann man ...

Weiden und Memmingen wollen ebenfalls aufsteigen
Deggendorfer SC ist der Favorit in der Oberliga Süd

​Eine Woche nach dem Norden fängt jetzt auch in der Oberliga Süd der Ernst des Lebens an. Am Donnerstag beginnt die Liga mit dem offiziellen Eröffnungsspiel zwischen...

Halle und Hamm erste Verfolger
Rostock Piranhas grüßen von der Spitze

​Bereits das erste Wochenende der Saison hatte es in der Oberliga Nord in sich. Wer dabei auf Rostock als Tabellenführer setzte, wird bei den Wettbüros sicherlich ei...

Beide hannoverschen Teams starten mit einer Niederlage
Herforder EV stürmt an die Tabellenspitze

​Das hatte niemand erwartet. Ausgerechnet der Herforder EV grüßt nach dem ersten Spieltag von der Tabellenspitze der Oberliga Nord. Und auch Platz zwei wird von eine...

Sieg nach Overtime – Ackers erster Torschütze
Herner EV besiegt Hamm im Auftaktspiel

​Es war ein Start nach Maß. Im offiziellen Eröffnungsspiel der Oberliga Nord, das vor 1.622 Zuschauern in der Herner Hannibal-Arena zwischen dem Herner EV und den Ha...

Viele Bewerber für die Play-Off-Teilnahme
Hannover Scorpions sind der große Favorit in der Oberliga Nord

​Am Donnerstag geht es endlich wieder in der Oberliga los. Am 21. September treffen sich zum offiziellen Eröffnungsspiel in der Herner Hannibal-Arena die gastgebende...

Die Oberliga-Geschichte, Teil 4: 1973 bis 2023
50 Jahre drittklassige Oberliga

​Im Oktober 1973 wurde die Periode der Oberliga als zweithöchste Spielklasse im Eishockey endgültig beendet. Der Unterbau der 1. Bundesliga nannte sich folgerichtig ...

Vertrag in Selb aufgelöst
Deggendorfer SC holt Alex Grossrubatscher zurück

​Nach einem äußerst kurzen Gastspiel bei den Selber Wölfen kehrt der Südtiroler Alex Grossrubatscher nach Deggendorf zurück. Der 23-jährige Verteidiger hat seinen Ve...