Dem Sondertraining soll ein Sieg folgen
Sponsorenschießen der Ratinger Ice AliensMit einem 75-minütigen Sondertraining vertrieben sich die Spieler der Ratinger Ice Aliens den spielfreien Freitag. Trainer Udo Schmid war jedoch gar nicht glücklich mit der frühzeitigen Spielpause. "Wenn wir am Sonntag Bayreuth schlagen sollten, dann sind wir weiter unbesiegt. Das Verhältnis in der Tabelle stimmt durch das fehlende Spiel jedoch überhaupt nicht", analysiert der Coach.
Auch gegen die Tigers wird der Coach am Sonntag um 18 Uhr wieder drei Verteidigungsreihen und vielleicht sogar vier Sturmreigen aufs Eis schicken. Für die weiteren zur Verfügung stehenden Spieler wird zunächst Bankdrücken angesagt sein. "Ich habe nun einmal 21 Spieler und es können nur 18 auflaufen. Das wissen meine Spieler, von denen aber auch keiner nur für die Bank da ist", stellt Schmid klar. "Das ist nicht meine Philosophie." Teil seiner Philosophie ist auch, dass Carsten Solbach am Sonntag seinen ersten Einsatz in der Saison haben wird. "Ich werde zwar nicht wie in der Vorsaison in jedem Spiel wechseln, aber Carsten wird seine Einsätze bekommen.", meint der Trainer. "Wer im Tor steht, ist letzten Endes bei jedem Spiel eine Bauch-Entscheidung."
Die Personalsituation bei den Ice Aliens hat sich inzwischen deutlich entspannt. Da die Krefeld Pinguine am Wochenende erstmals Ted Drury einsetzen können, nahm Philip Hendle in dieser Woche erstmals am Training der Aliens teil und soll am Sonntag gegen Bayreuth sein erstes Meisterschaftsspiel in de Oberliga absolvieren. Auch Dennis Cardona ist wieder fit und wird zum Einsatz kommen. Taktisch erwartet Udo Schmid ein ganz anderes Spiel, als am letzten Freitag gegen Weiden. "Bayreuth ist noch sieglos und steht sicher etwas mehr unter Druck als wir", sagt der Coach. "Sie werden wahrscheinlich sehr defensiv agieren, hart spielen und auf unsere Fehler lauern. Ich setze aber darauf, dass meine Mannschaft viel Selbstvertrauen gewonnen hat und nicht mehr so nervös agiert, wie zum Auftakt."
Neale Schönfeld ist inzwischen operiert worden und muss zwei Wochen auf jegliche sportliche Aktivität verzichten. "Danach kann er mit Radfahren und Lauftraining beginnen und nach sechs Wochen die Reha-Maßnahmen für Hand und Arm starten", erläutert Udo Schmid. "Die werden wohl weitere drei bis vier Wochen dauern. Ich denke aber, dass sein Comeback noch vor Weihnachten möglich sein wird."