Deggendorfer Verletztenlager lichtet sich
Schon wieder zweistellig verlorenNach dem letzten Wochenende, als man zwei bittere Niederlagen einstecken musste, standen im Training von Deggendorf Fire die Zeichen wieder voll auf Angriff. Auch die Handschrift von Michael Winnerl im Training kann man bereits erkennen. Dieses Wochenende stehen am Freitag um 20 Uhr ein Auswärtsspiel beim EHC Klostersee und am Sonntag um 18.30 Uhr das Heimspiel gegen den EV Füssen an.
Der EHC Klostersee, der zuletzt wie Deggendorf bei den Eisbären Juniors den Kürzeren ziehen musste, steht momentan auf Platz sechs der Oberliga Süd und streitet sich mit dem EV Landsberg 2000 um diesen Rang. In den bisherigen fünf Partien gegen Fire gewannen die Klosterseer dreimal nach regulärer Spielzeit und einmal im Penaltyschießen. Aber der EHC Klostersee hat einige seiner besten Spieler kurz vor Transferschluss ziehen lassen, darunter Max Kaltenhauser und Torwart Patrick Ashton. Dadurch steht momentan Braydon Cox als Topscorer mit 37 Punkten da. Doch der EHCK hat sich auch noch Verstärkung geholt. Seit 19 Spielen ist Martin Sauter, der auch bereits in Deggendorf seine Schlittschuhe geschnürt hat, wieder mit dabei und hat bereits 22 Scorerpunkte verbuchen können. Im Tor hat nun Florian Hochhäuser die Position eins sicher.
Am Sonntag kommt eine Mannschaft aus den Play-off-Plätzen nach Deggendorf. Der EV Füssen streitet sich momentan mit dem Lokalrivalen ESV Kaufbeuren um Platz drei in der Oberliga. Fire ist so etwas wie ein Angstgegner für den EV Füssen. Bislang konnten die besserplatzierten Füssener nur zweimal im Penaltyschießen gegen Deggendorf gewinnen, dafür konnte die Mannschaft von Trainer Michael Winnerl zweimal nach regulärer Spielzeit die Punkte mitnehmen. Das letzte Spiel am Sonntag verloren der EV Füssen in Rostock mit 5:6 nach Penaltyschießen. Aufpassen muss Deggendorf vor allem auf das Trio Ruslan Bezshchasnyy, David Burgess und Doug Orr, die die interne Scorerwertung des EV Füssen anführen. Aber auch Michael Maaßen, Björn Friedl und Andrej Naumann sind nicht zu verachten. Im Tor hat Trainer Dave Rich momentan die Auswahl zwischen Andre Irrgang und Thomas Zellhuber.
Bei Deggendorf Fire lichtet sich das Lager der Rekonvaleszenten wieder. Reinhard Haider hat nach dem grippalen Infekt wieder das Training aufgenommen und auch Andreas Pielmeier steht nach seiner Nebenhöhlenentzündung wieder im Team. Nach dem Muskelfaserriss wird auch Daniel Huber wieder angreifen und in der Verteidigung ist auch Jeff White wieder am Eis. Auch Louis-Philippe Boucher hat mit dem Eistraining wieder begonnen, was sich momentan aber hauptsächlich auf Eislaufen beschränkt.