Deggendorfer SC und HC Pilsen vereinbaren Kooperation
Bereits im Juni 2011 trafen sich Vertreter der beiden Vereine, darunter unter anderen der 1. Vorsitzende des DSC, Manfred Heidel, die Vorstände Roman Schnarrer und Anton Hartl, der Geschäftsführer der Firma Streicher, Hubert Ruderer, der Weltstar und Haupteigentümer des HC Pilsen, Martin Straka, und der Geschäftsführer des HC Pilsen, Zdenek Schejbal, in Pilsen, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen zu besprechen. Streicher Pilsen ist langjähriger Sponsor des HC Pilsen; Geschäftsführer Petr Linhart arrangierte das Treffen. Nun sollen in den kommenden Monaten von Seiten der tschechischen Partner erst einmal die Leistungsstärke der Deggendorfer Mannschaften ausgelotet werden, bevor konkrete Maßnahmen vereinbart werden können. Angedacht sind Kooperationen im Nachwuchs sowie auch bei der ersten Mannschaft.
Im September erfolgten anlässlich eines Spiels der Straubing Tigers gegen den HC Pilsen weiterführende Gespräche statt. Der erste Schritt wurde auch kurze Zeit später schon gemacht. Die Kleinsten der Deggendorfer Eishockeyspieler, die Jahrgänge 2001, 2002 und 2003, wurden zu einem Turnier nach Pilsen eingeladen, das während der Weihnachtsferien stattfindet.
Erste Saisonniederlage für Fire vor toller Kulisse
Schon vor dem Beginn des Oberliga-Derbys gegen die Black Hawks Passau zeigte sich erfreulicher Weise, dass die zuletzt positiven Ergebnisse und der augenblickliche Tabellenplatz von Fire von den heimischen Fans honoriert werden: 1758 Zuschauer fanden sich am Sonntagabend in der Deggendorfer Eissporthalle und das, obwohl nur wenige Gästefans aus Passau ihr Team unterstützen wollten. Allerdings unterlag Fire mit 2:5 (0:1, 1:2, 1:2).
Das Spiel hielt nicht, was sich die Zuschauer erhofft hatten. Fire war zwar tonangebend, die Treffer erzielten aber regelmäßig die Gäste. Während Fire oft zu kompliziert agierte, nutzte Passau die Fehler von Fire eiskalt aus, was auch Coach „Nore“ Weber nach dem Spiel als Hauptgrund für die Niederlage ausgemacht hatte: „Die individuellen Fehler haben uns heute das Spiel kaputt gemacht.“
Neben dem dreifachen Torschützen Igor Bacek hatten die Gäste mit dem ehemaligen Deggendorfer Goalie Martin Cinibulk die an diesem Abend entscheidenden Spieler auf dem Eis. Trotzdem hätte nach Meinung von Weber am Ende auch ein anderes Ergebnis auf der Anzeigetafel stehen können: „Es waren heute zwei starke Mannschaften auf dem Eis, die den Zuschauern ein tolles Eishockeyspiel geboten haben.“
Die Tore für Fire schossen Johannes Saßmannshausen, der im zweiten Drittel den 1:1-Ausgleich mit einem strammen Schuss von der blauen Linie erzielen konnte und Bogdan Selea mit seinem ersten Saisontor, der zu Beginn des Schlussabschnitts eine sehenswerte Kombination über Brett Wilson und Andrew Schembri mit einem Knaller in den Torwinkel abschließen konnte und Fire wieder auf 2:3 heran brachte.