Deggendorf kämpft bis zum Schluss
Schon wieder zweistellig verloren„Deggendorf hat eine kämpferisch und läuferisch sehr gute Leistung geboten. Wenn sie so weiter spielen, werden sie vorne dabei sein.“ Lob von Gästetrainer Fred Caroll, das sicher gut tut und auch die richtige Anerkennung für die Fire-Truppe nach dem Heimspiel gegen Bad Nauheim war. Letztlich hätte der Deggendorfer SC aber sicher lieber die Punkte auf dem Konto gehabt. So aber unterlag das Team mit 2:3 (2:1, 0:0, 0:2).
Fire hatte an diesem Abend einen guten Start erwischt: Schon in der zweiten Minute konnte Bogdan Selea den Gästekeeper mit einen verdeckten Schuss überwinden. Auch der Ausgleich der Roten Teufel konnte noch im Auftaktdrittel durch Andreas Maier, der in Überzahl einfach mal von der Blauen draufgehalten hatte, wieder in eine Führung verwandelt werden. Die Führung entsprach auch den Spielanteilen: Fire kam gute aus dem eigenen Drittel und erspielte sich zahlreiche Chancen, während die Angriffe der Hessen, oft schon früh abgefangen oder eine sichere Beute des wiederum sehr starken Niklas Treutle im Deggendorfer Tor wurden.
Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Deggendorf erspielte sich zahlreiche, auch hochkarätige Chancen, die man leider komplett ungenutzt ließ. Im Schlussdrittel war weiter Deggendorf das aktivere Team, doch die Roten Teufel zeigten ihre Routine: Zunächst schaltete Gästestürmer Striepeke in einer unübersichtlichen Situation vor dem Deggendorfer Tor am schnellsten und markierte den Ausgleich. Wenig später konnte Barta in Überzahl den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Die Fire-Angreifer dagegen weit weniger effektiv: Selbst alleine vor Torhüter Ackers wurden auch die besten Einschussmöglichkeiten vergeben.
Tore: 1:0 (1:09) Selea (Ruderer), 1:1 (5:46) Gogulla (Piwowarczyk, Richardson/5-4), 2:1 (14:05) Maier (Retzer, Ortolf/5-3), 2:2 (41:23) Striepeke (Franz, Baldys), 2:3 (47:26) Barta (Piwowarczyk, Baldys/5-4). Strafen: Deggendorf 20 + 5 + Spieldauer (Geisberger), Bad Nauheim 10 + 5 + Spieldauer (Eade). Zuschauer: 531.