Dauerprimus Peiting zu Gast in Passau

Auch in dieser Saison ist es Geschäftsführer Peter Gast gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Dabei vertrauen die Oberbayern in erster Linie auf den Rumpfkader des letzten Jahres, mit dem die Peitinger bis ins Finale der Oberliga vorgestoßen sind. Auch in diesem Jahr halten die Verantwortlichen des ECP den Meistertitel durchaus für machbar.
Einer der Erfolgsgaranten für den Erfolg ist der tschechische Stürmer Lubor Dibelka. Im Vorjahr bereits bester Scorer der Liga, führt er diese Statistik auch in dieser Saison mit bereits vier Punkten Abstand an. Allerdings musste er sich für dieses Jahr gleich auf zwei neue Sturmpartner einstellen. Den Platz von Ales Kreuzer nimmt jetzt der erfahrene Michael Kreitl ein. Der kehrte nach etlichen Jahren in der DEL und Liga zwei wieder zu seinem Heimatverein zurück und knüpft dort an alte Erfolge an.
Insgesamt haben es die Black Hawks an diesem Sonntag mit der wohl kompaktesten Mannschaft der diesjährigen Oberliga zu tun. Denn auch im Tor sind die Peitinger mit Florian Hechenrieder hochkarätig besetzt. Sechs Spiele konnte die Sulak-Truppe zuletzt in Folge gewinnen. Aber dennoch sind sie verwundbar ist Hawks-Vorstand Christian Eder überzeugt: „Peiting hat zuletzt gegen Tölz verloren. Wenn unsere Jungs an die Leistung dort vom vergangenen Sonntag anknüpfen können, dann ist auch gegen Peiting etwas drin. Die kochen auch nur mit Wasser und gegenüber der 1:7-Niederlage vom Hinspiel haben wir uns extrem verbessert.“ Diese Pleite vom neunten Spieltag fiel anerkanntermaßen um einige Tore zu hoch aus, schmerzt die Black Hawks aber immer noch, da man sich unter Wert verkauft hat. Dort hatte Trainer Jukka Ollila erstmals die neue Reihenzusammensetzung im Sturm ausprobiert, die in den Folgewochen für so viel Furore sorgen konnten. Gegen die erstarkten Black Hawks wird Peiting auch nicht mehr das leichte Spiel wie vor fünf Wochen haben. Dennoch muss die Mannschaft um Kapitän Mike Smazal wieder möglichst weg von der Strafbank bleiben und ihrerseits den Gegner zu Fouls drängen. Dies vermeiden die Jungs von Leos Sulak aber meistens. Es wird also voraussichtlich erneut ein hochkarätiges Eishockeyspiel in der Eisarena werden, bei dem die Zuschauer auf alle Fälle auf ihre Kosten kommen.