„Das muss die Timmendorfer Eishockey-Familie sein“

„Das muss die Timmendorfer Eishockey-Familie sein“„Das muss die Timmendorfer Eishockey-Familie sein“
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Nach dem Deutsch-Schweden Jesper Delfs im Vorjahr haben sich die Beachboys in diesem Sommer mit einem „richtigen“ Schweden verstärkt. Der Verteidiger Dennis Andersson läuft ab sofort für den EHC Timmendorfer Strand auf. Vor der anstehenden Saison stand der 22-Jährige für ein kurzes Interview zur Verfügung.

Wie haben Sie sich in den ersten Wochen am „Strand“ eingelebt?

Sehr gut, danke! Ich spreche zwar noch kein Deutsch, kann aber immerhin ein paar Brocken verstehen. Trotzdem war die Integration ins Team kein Problem. Die Jungs helfen mir, wo sie können, und haben mir meine ersten Tage echt leicht gemacht. Überhaupt scheint hier im Ort jeder jeden zu kennen, das macht vieles einfacher. Das muss dann wohl die berüchtigte „Timmendorfer Eishockey-Familie“ sein.

Wie kam denn der Kontakt zu den Beachboys zustande?

Ich wollte mal ein neues Land kennenlernen und Deutschland schien mir da eine gute Option. Also habe ich mich ein bisschen informiert und letztlich den EHCT kontaktiert. Ich habe dann eine Einladung zum Probetraining bekommen und habe mich da anscheinend einigermaßen vernünftig angestellt.

Für die Fans der Beachboys sind Sie natürlich noch ein unbeschriebenes Blatt – wie würden Sie Ihr Spiel charakterisieren?

Ich denke, ich bin eher ein defensiv ausgerichteter Verteidiger, der hart arbeitet und alles für das Team gibt. Zudem habe ich gelesen, dass ich technisch und läuferisch ganz okay sein soll.

Sie haben zuletzt in der 2. Division in Schweden (vierthöchste Liga) gespielt. Wie würden Sie die Liga im Vergleich zur Oberliga in Deutschland einschätzen?

Das ist nach nur einem Pokal- und zwei Testspielen gegen Oberliga-Konkurrenten natürlich schwer zu beurteilen, zumal ich leider im Pokal noch nicht spielberechtigt war und zuschauen musste. Aber ich denke, im Großen und Ganzen nehmen sich beide Ligen vom Niveau her nicht viel.

In Timmendorf sind ja nahezu alle Spieler berufstätig, gehen noch zur Schule oder studieren. Was treiben Sie abseits des Eises?

Ich studiere in Schweden Ingenieurwesen. Ich habe gerade mein zweites von fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen. Für die anstehende Eishockey-Saison ruht das Studium aber erst einmal, und ich will mich ganz auf Eishockey konzentrieren und nebenher noch ein bisschen Deutsch lernen.


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