Das Derby nach dem Derby
Das Derby nach dem DerbyMit einem Sieg können sich die Füchse ein paar freie Tage verschaffen. „Wenn wir gewinnen, habe ich den Spielern versprochen, dass sie von Donnerstag bis Montag frei haben“, berichtet EVD-Trainer Andreas Lupzig. Klappt das nicht, fallen die freien Tage während des für die Clubs freien Deutschland-Cup-Wochenendes etwas geringer aus.
Dabei vertraut der Coach seiner Formation, die beim EHC Dortmund einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 nach 60 Minuten gedreht hatte, ehe das Spiel im Penaltyschießen verloren ging. Möglicherweise kann Kevin Cooper nach seinem Handbruch sein Comeback feiern; das wird aber kurzfristig entschieden. Jedenfalls konnte der Kanadier bereits wieder mit der Mannschaft trainieren. Im Tor wird Mathias Niederberger stehen.
Derweil sorgt aber immer noch das Derby beim EHC Dortmund für Nachwehen. So soll gar eine private Anzeige gegen Michael Hrstka im Raum stehen, der nach einem Check gegen den Nacken von Michael Henk eine Matchstrafe bekommen hatte. Der Kontrollausschuss hat unterdessen eine Sperre von acht Spielen beantragt. Sieben Tage nach Zugang kann der EVD nun seine Sicht der Dinge darlegen, ehe das Spielgericht entscheidet. „In einem Gespräch mit Rainer Drücker, dem Vorsitzenden des Kontrollausschusses, hat er mir dargelegt, dass er nach Sichtung des Videos zwar keine Absicht unterstellt, wohl aber, dass Michael Hrstka eine Verletzung billigend in Kauf genommen habe. Daher komme er nicht umhin, diese Sperre zu fordern“, sagt EVD-Geschäftsführer Jürgen Schmitz, der den sachlichen Umgang mit Drücker schätzt. Dennoch ist davon auszugehen, dass der EVD für eine niedrigere Sperre plädieren wird. „Schließlich hat Michael Hrstka zuvor noch nie eine Matchstrafe im Seniorenbereich bekommen“, betont Schmitz. Henk hatte kurz nach dem Foul Lähmungserscheinungen, die aber am Tag danach glücklicherweise überwunden waren. (the)