Das Chemnitzer „Herbstmärchen“

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Vor 450 Zuschauern zeigten die Chemnitzer gleich, dass sie nicht nach Jonsdorf gefahren waren, um die Punkte nur abzugeben. Sie übernahmen gleich das Zepter und erarbeiteten sich erste Chancen. Die ersten guten Chancen bekamen aber die Jonsdorfer, ausgerechnet als einer der Falken eine Strafe ihres Goalies absitzen musste. Doch die Wild Boys konnten sich, wie immer in den vergangenen Spielen, auf ihren Goalie Roman Kondelik verlassen. In der 14. Minute dann die Führung der Wild Boys. Nach einem Schuss von Kevin Geier konnte Dustin Strahlmeier im Falkentor den Puck nicht sicher nehmen und David Seidl beförderte die Scheibe zum 1:0 über die Linie. Nur wenig später doppelte Überzahl der Jonsdorfer. Es waren noch fünf Sekunden der ersten Strafe zu spielen da beförderte der Doppellizenzspieler der Füchse, Petr Gulda, die Scheibe am geschlagenen Roman Kondelik vorbei in die Maschen. Den Rest der Überzahl überstanden die Chemnitzer unbeschadet. Dann das nächste Tor der Wild Boys, welches zeigte, dass die Chemnitzer auch gedanklich frischer im Spiel waren. Michael Frank lief mit der Scheibe ins Angriffsdrittel, stürzte dann ohne Gegnereinwirkung und beförderte aber die Scheibe noch irgendwie zu Jörg Pohling. Der fackelte nicht lange und knallte den Puck unter die Latte zum 2:1, was auch gleich der Pausenstand war.

Das zweite Drittel begann mit dem Ausgleich der Hausherren. Nur 50 Sekunden nach Wiederbeginn war es erneut Petr Gulda, der für die Falken traf. Kurz darauf Glück für Roman Kondelik, denn ein Schuss von Pieter Kohls landete am Pfosten seines Gehäuses. Dies schien für die Chemnitzer der letzte Warnschuss gewesen zu sein, denn fast mit dem Gegenzug konnte Michael Stiegler die Blau-gelben wieder in Führung bringen. Die nächste Chance hatte Kevin Geier, der einfach mal aus der neutralen Zone heraus draufhielt, aber sein Knaller landete hörbar am Gestänge des Tores. Unterdessen kamen auch die Falken wieder zu vereinzelten Chancen, doch die Chemnitzer Defensivabteilung arbeitete diszipliniert und ließ keine weiteren Treffer zu. Dann war es an Mike Losch, der mit einem genauen Schuss auf 4:2 erhöhte. Die Jonsdorfer setzten nun alles daran, um schnell wieder heran zu kommen, doch ihre Bemühungen blieben unbelohnt und so ging es mit dem 4:2 in die letzte Pause.

Das Schlussdrittel erinnerte fast an das Finale vom Freitag, die Chemnitzer spielte clever und von den Falken kam nicht mehr wirklich viel. Die Wild Boys standen sicher und warteten auf Kontermöglichkeiten. Eine davon schloss Tobias Rentzsch in der 44.Minute zur 5:2 Vorentscheidung ab. Wenn man den Wild Boys in der Schlussphase überhaupt etwas nachsagen kann, dann der Umstand, dass sie zu wenige Tore gemacht haben. Denn durch die Fehler der Falken ergaben sich schon 100-prozentige Chancen in Menge, welche ungenutzt blieben.

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