Couragierte Leistung

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Auch wenn von Anfang an es klar wer das Spiel gewinnen wird, so stemmten sich die Chemnitzer doch dagegen und suchten selbst den Weg zum Tor. So dauerte es bis zur 13. Minute, ehe Roman Kondelik das erste Mal geschlagen war. Torschütze der Crimmitschauer Führung war der DEL-erprobte Andre Schietzold. Keine zwei Minuten später erhöhte Michael Christ in Überzahl auf 2:0, ehe Daniel Rau kurz vor der Pause noch das 3:0 erzielte. Wenig später musste der Crimmitschauer Mark Kosick verletzt vom Eis, wobei aber kein Foul vorausging.

Im zweiten Drittel war genau eine Minute gespielt, da markierte Douglas Andress das 4:0 für die Gäste. Nun ließen die Crimmitschauer wohl etwas mehr zu und so kamen die Wild Boys zu weiteren Chancen, welche zunächst aber noch ungenutzt blieben. Als dann aber zwei Eispiraten auf der Strafbank schmorten, war es soweit. Nach Zuspiel von Jörg Pohling knallte Esa Hofverberg die Scheibe ins Gehäuse von Stefan Horneber. Leider konnte man in dieser Situation nicht gleich noch ein weiteres Tor nachlegen. Mitte der Partie wechselten beide Teams ihre Goalies, wobei der Chemnitzer Stephan Quietzsch voll kalt erwischt wurde. Gleich der erste Schuss von Elia Ostwald fand den Weg in die Maschen und nur 70 Sekunden später schlug Ostwald erneut zu. Somit führte der Zweitligist mit 6:1. Den siebten Treffer der Gäste erzielte Kevin Saurette in der 35.Minute. Die Chemnitzer waren ihrerseits weiter bemüht Gegen zu halten, aber so langsam schwanden ihnen die Kräfte.

Im letzten Drittel mussten die Wild Boys dann entgültig dem Erfurtspiel und der kurzen Regenerationszeit Tribut zollen. So konnten die Eispiraten selbst mit angezogener Handbremse das Spiel bestimmen. Einzig trauriger Höhepunkt war das Foul von Marco Müller am Chemnitzer Michal Vymazal, für das der Crimmitschauer zurecht vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Irgendwie hatte man nun den Anschein, die Einen konnten nicht mehr und die Anderen wollten nicht mehr. Dann doch noch einmal Hoffnung auf ein Chemnitzer Tor, doch bei zwei Spielern in Überzahl fing man sich einen Konter ein und schon stand es 8:1. Als dann Garett Bembridge das 9:1 erzielte, schien dies der Endstand zu sein. Denn welcher Crimmitschauer wollte schon das zehnte Tor machen und auf Chemnitzer Seite ging nicht mehr viel. Doch weit gefehlt. Fast wie aus dem Nichts sorgte Torsten Hofmann mit dem zweiten Treffer noch einmal Jubel auf Chemnitzer Seite.


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