Chance lange gewahrt, aber dennoch verloren

Chance lange gewahrt, aber dennoch verlorenChance lange gewahrt, aber dennoch verloren
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NEV-Trainer Andrej Fuchs musste im Derby auf die erkrankten Kai Oltmanns, Daniel Pering, Sven Ernst und Patrick Maj verzichten, so dass trotz des Einsatzes seines Sohnes Alexander keine drei Reihen zur Verfügung standen. Die Gäste mussten gar mit zwölf Feldspielern auskommen, hatten aber so ziemlich alle Leistungsträger dabei, was bereits in der Anfangsphase deutlich wurde. Ratingen erwischte den etwas besseren Start und verzeichnete die ersten Chancen, während der NEV insbesondere bei seinem ersten Überzahlspiel nach sieben Minuten für Torgefahr sorgen konnte. Während die Neusser kämpferisch zu überzeugen wussten, hatten die Gäste spielerische Vorteile und nutzten diese anschließend zu einer 2:0-Führung - bei beiden Treffern kamen die Torschützen unbedrängt zum Abschluss. Anders sah es bei Evgenij Kozhevnikovs Anschlusstreffer aus, der sich gegen einen Ratinger Verteidiger durchsetzte und so für eine schnelle Antwort auf den zweiten Aliens-Treffer sorgte. Dass sich in der Drittelpause das Neusser Kinderprinzenpaar dem Publikum präsentierte, schien sich diesmal nicht Glück bringend auf die Gastgeber auszuwirken, denn die Ice Aliens nutzten in Person von Marco Postma erneut die sich bietenden Freiräume und stellten den alten Abstand wieder her. Wie schon am Freitag ließen sich die Neusser jedoch nicht abschütteln und markierten während einer kurzen 5:3-Überzahl ihren zweiten Treffer (26.). In der Folgezeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, aus dem die Torhüter Kohl und Dillmann als Sieger hervorgingen. Erstgenannter musste erst nach 45 Minuten wieder hinter sich greifen, dann aber auch direkt sein Gehäuse verlassen, da er beim Rettungsversuch mit dem Torschützen zusammengestoßen war. Auch wenn Philipp Büermann umgehend auf 3:4 verkürzte, konnte der NEV nicht mehr den ganz großen Druck aufbauen. Während Jan Görge in der 58. Minute die beste Chance auf den Ausgleich vergab, sorgte anschließend eine Zeitstrafe gegen Boris Fuchs schon fast für das Ende der Neusser Hoffnungen. Schahab Aminikia machte nach zwei zwischenzeitlichen Ratinger Pfostentreffern drei Sekunde vor der Schlusssirene alles klar.

Tore: 0:1 (11:14) De. Fischbuch (Schiefner, Priebsch), 0:2 (18:03) Gries (Aminikia), 1:2 (18:58) Kozhevnikov (B. Fuchs), 1:3 (20:53) Postma (Schumacher, Kohmann), 2:3 (25:17) Sassen (5-3), 2:4 (44:58) De. Fischbuch, 3:4 (45:58) Büermann (Brinkmann, Bongartz), 3:5 (59:57) Aminikia (Kohmann, Tegkaev). Strafen: Neuss 8, Ratingen 10. Zuschauer: 157.


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