Capitals beim Heimstart erfolgreich
Preussen haben die LizenzNach der Auftaktniederlage meldeten sich die Berlin Capitals zum ersten Heimspiel in der Oberliga zurück. Die Preußen gewannen mit 5:3 (1:0, 3:1, 1:2) gegen den ERC Selb. Die Capitals begannen sehr druckvoll. Patrick Czajka prüfte bereits nach 46 Sekunden Selbs Goalie Kai Fischer. Schon in der zweiten Minuten erzielte Berlin-Rückkehrer Lars Hoffmann im Powerplay die Führung für die Gastgeber. Danach entwickelte sich ein recht schnelles Spiel. Beide Mannschaften mühten sich reichlich, aber beide Goalies hatten wenig Probleme ihre Mannschaften im Spiel zu halten. Die Capitals kamen nach der Pause stürmisch aus der Kabine und in der 22. Minute schlug erneut das Sturmduo Hoffmann/Eichelkraut zu. Diesmal erzielte Florian Eichelkraut das Tor zur 2:0-Führung. Die Berliner nahmen das Zepter in die Hand und setzten die Selber ständig unter Druck. Dennoch blieben die Wölfe mit ihren Kontern gefährlich. In der 31. Minute verkürzte Stephan Trolda zum 2:1 und brachte damit sein Team wieder zurück ins Spiel. Allerdings nur für 70 Sekunden, denn Capitals-Kapitän Marko Rentzsch erhöhte auf 3:1. Die geschockten Wölfe verloren den Überblick und Jonas Forslund hämmerte nur 37 Sekunden später den Puck zum 4:1 unter die Latte. Erst gegen Drittelende fingen sich die Selber wieder. Die Capitals kontrollierten das Spiel auch im letzten Drittel. Die Selber Wölfe wirkten zeitweise demoralisiert. Erst als die Wölfe in der 53. Minute ein 5:3-Überzahlspiel hatten, wurden sie wieder agiler. Gebracht hat es den Wölfen allerdings nichts, außer einem Penalty, verursacht von Timo Ahmaoja an Jan Schertz. Den verwandelte Rentzsch sicher und souverän. Die wütenden Selber stemmten sich einem Debakel entgegen und Vaclav Mandous verkürzte in der 55. Minute auf 5:2. Sie machten mächtig Druck und in der 58. Minute schlug es erneut im Kasten von Kristoffer Martin ein. Diesmal konnte ihn Selbs Jouni Kulonen mit dem 5:3 überwinden. Selbs Trainer Tapio Rautalammi nahm zwar noch seinen Goalie raus, aber es brachte nichts mehr. Tore: 1:0 (1:29) Lars Hoffmann (Eichelkraut), 2:0 (21:05) Florian Eichelkraut (Hoffmann), 2:1 (30:06) Stephan Trolda (Mandous), 3:1 (31:16) Marko Rentzsch (Hoffmann, Eichelkraut), 4:1 (31:53) Jonas Forslund (Schertz), 5:1 (54:02) Marko Rentzsch (Penalty), 5:2 (54:34) Vaclav Mandous (Holden, Trolda), 5:3 (57:58) Jouni Kulonen (Eden). Zuschauer: 1936.