Bulldogs ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein

Bulldogs ziehen ins Pokal-Viertelfinale einBulldogs ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein
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Auch die Tatsache, dass man mit Nicky Proyer, Benedikt Rangen und Ivan Dornic drei wichtige Stützen ersetzen musste, änderte nichts daran, dass man das Spiel jederzeit im Griff hatte und über weite Teile dank des hohen Tempos auch den Gegner dominierte. Phasenweise, gerade im Mitteldrittel, kamen die Gastgeber kaum aus ihrer eigenen Verteidigungszone heraus und sahen sich steten Angriffswellen der Bulldogs ausgesetzt. Die Partie wurde mit einer halbstündigen Verspätung angepfiffen, da man auf der Hinreise Opfer des freitäglichen Verkehrs rund um Köln wurde und somit das Neuwieder Eisstadion mit Verzug erreichte. Einen wahren Sahnetag erwischte an diesem Abend Bulldog-Stürmer Benny Proyer, der insgesamt fünfmal erfolgreich war.

In der im ersten Drittel zunächst ausgeglichenen Partie gingen die Gastgeber mit dem 1:0 von Michal Tomasik in der neunten Minute nicht ganz unverdient in Führung. Als sich jedoch schon die Vielzahl der insgesamt für Neuwieder Verhältnisse enttäuschenden 296 Zuschauer mit diesem Ergebnis als Pausenstand anfreunden wollten, drehten die Bulldogs innerhalb von zwölf Sekunden mit einem Doppelschlag in Person von Matthias Potthoff und Benjamin Proyer in der 20. Spielminute den Rückstand in eine Führung zu Gunsten des KJEC.

Im Mitteldrittel nahmen sich die wütenden Neuwieder Bären nun einiges vor und kamen hochmotiviert wieder aus der Kabine. Sie glichen bereits in der 22. Minute zum 2:2 durch Martin Koristka aus. Damit sollten sie ihr Pulver allerdings dann auch schon verschossen haben, denn die sowohl läuferisch als auch technisch stärkeren Bulldogs übernahmen dann das Ruder und zogen bis zur zweiten Pause hochverdient auf 7:2 davon. Dreimal der gut aufgelegte Benjamin Proyer (25., 30., 32.), Patric Schnieder (37.) und Igor Furda (39.) erzielten dabei die Treffer in regelmäßigen Abständen. Neuwied kassierte in dieser Phase einige Strafzeiten mehr als die Bulldogs, unrühmlicher Höhepunkt dabei war die 38. Spielminute. Andreas Leufgen und Thomas Branz gerieten aneinander, nachdem der Youngster den Routinier ziemlich unsportlich attackierte, so dass beide von den Unparteiischen mit einer 5+Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt wurden.

Im letzten Abschnitt schaltete man seitens des Oberligisten einen Gang zurück und so verwalteten die Bulldogs ihren sehr passablen Vorsprung nahezu mühelos. Benny Proyer erzielte dabei noch in der 50. Minute seinen fünften Treffer an diesem Abend und Igor Vyskoc beendete dann den Torreigen zwei Minuten vor Spielende mit dem 9:2-Endstand.

Tore: 1:0 (9.) Michal Tomasik (Petry), 1:1 (20.) Matthias Potthoff (A.Kuchnia, Branz), 1:2 (20.) Benjamin Proyer (Sondern, Schnieder), 2:2 (22.) Martin Koristka (Wichterich), 2:3 (25.) Benjamin Proyer (Furda, Zech), 2:4 (30.) Benjamin Proyer (Schnieder), 2:5 (25.) Benjamin Proyer (Kühl), 2:6 (37.) Patric Schnieder (Furda, A.Kuchnia), 2:7 (39.) Igor Furda (M.Potthoff), 2:8 (50.) Benjamin Proyer (Schnieder, Vyskoc), 2:9 (58.) Igor Vyskoc (Schnieder, Sondern). Strafen: Neuwied 20 + 10 (Stroeks) + 5 + Spieldauer (Leufgen), Königsborn 10 + 5 + Spieldauer (Branz). Zuschauer: 296.


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