Bulldogs zähmen die Löwen aus Frankfurt

Bulldogs zähmen die Löwen aus FrankfurtBulldogs zähmen die Löwen aus Frankfurt
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Das Team von Trainer Waldemar Banaszak ging an dem Abend ganz anders zu Werke, als eine Woche zuvor und konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Defensivarbeit, um das Spiel möglichst lange offen zu halten. Zwar war das Tor der Bulldogs unter Dauerbeschuss und die Gäste kamen zu zahlreichen Chancen, doch im Vergleich zum Spiel gegen Dortmund konnten die Gäste weites gehend vom Tor ferngehalten werden und so waren dies meist Schüssen aus der Distanz anstatt gefährliche Alleingängen. Aber auch die Chancen, die nahe am Königsborner Tor entstanden, konnten vereitelt werden. Zudem konnte man eine deutliche Verbesserung im Torabschluss beobachten und so konnten die Konterchancen und Überzahlsituationen diesmal eiskalt genutzt werden.

Bereits in der dritten Spielminute konnte daher in Überzahl Michal Bezouska den Gästekeeper überwinden und traf zum 1:0 für die Bulldogs. Als vier Minuten später die Hausherren ebenfalls in Unterzahl gerieten, rechneten die Gäste bereits mit dem Ausgleich. Doch die Bulldogs standen gut in der Defensive und konnten die gegnerischen Chancen vereiteln. Als kurz vor der Pause die Bulldogs erneut durch ein Powerplay-Tor erfolgreich waren und zum 2:0 trafen, wussten die Mannschaft und die Zuschauer auf den Rängen bereits, dass an dem Abend mehr drin war, als vor dem Spiel vermutet. Das Tor erzielte diesmal Kapitän Igor Furda.

Erst als in der 27. Minute Verteidiger Wolfgang Hrstka auf die Strafbank musste, konnten die Gäste auf 1:2 verkürzen und nur fünf Minuten später sogar den Ausgleich erzielen. Doch wer nun beim Stand von 2:2 glaubte, die Bulldogs würden aufgeben und das Spiel würde nun den vorher vermuteten Verlauf annehmen, wurde kurz vor der zweiten Pause eines besseren belehrt, als Igor Furda durch seinen zweiten Treffer die erneute Führung für die Gastgeber erzielte.

Die Bulldogs, die erneut auf Sebastian Pigache verzichten mussten, da die Freigabe aus Essen immer noch nicht eingetroffen ist, verteidigten im letzten Drittel bei einem knappen Stand von 3:2 weiterhin mutig das eigene Gehäuse und konnten sich sogar in Unterzahl behaupten. Als schließlich in der 56. Spielminute Lukas Golumbeck einen Konter eiskalt zum 4:2 ein netzte, war klar, dass dies ein besonderer Abend sein wird. Denn selbst als die Löwen noch ihren Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen wurde es nicht mehr eng für die Bulldogs und so konnte Philip Broze kurz vor Ende noch ins verlassene Gäste-Tor treffen und machte mit dem 5:2 alles klar.


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