BSchC: Siege auch gegen Dresden und in Leipzig

Der Berliner Schlittschuh-Club Preussen (Tabellenzweiter) konnte am Freitag
Abend vor 2.400 Zuschauern die Dresdner Eislöwen (Tabellenerster) erstmals
in der laufenden Saison auch in der heimischen Deutschlandhalle schlagen.
Das 4:3 n.V. (0:0, 2:0, 1:3) in einem wahren Spitzenspiel war für die
Zuschauer ein absolutes sportliches Highlight in einem wahren Krimi. Die nie aufsteckenden Eislöwen konnten kurz vor Schluss die 3:1 Führung des BSchC Preussen noch egalisieren – in der Verlängerung sorgte Preussen Stürmer Doug Murray dann für den entscheidenden Treffer.
Dezimiert musste das Team des Schlittschuh-Clubs dann am Sonntag in Leipzig
antreten. Martin Lapointe, Joel Irwin sowie Markus Draxler fehlten verletzt
– Neuzugang Thorsten Kunz war ebenfalls noch nicht dabei. Die verbliebenen
Spieler zeigten eine erstklassige Leistung und festigten mit einem
routiniert heraus gespielten 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) Sieg den zweiten Tabellenplatz der Oberliga Nord-Ost vor Leipzig. Patrick Czajka (2) im ersten Drittel sowie Scott Mazka im letzten Abschnitt trafen für die Mannschaft von Andreas Brockmann – Marko Suvelo im Tor gelang ein erneuter Shoot-out.
Es waren der 17. und der 18. Pflichtspielsieg in Folge für den Berliner
Schlittschuh-Club Preussen (16 in der Meisterschaft, 2 in der
Pokalqualifikation). Am kommende Wochenende steht für das Team der Preussen der Vergleich mit dem Vierten Hannover Indians (Freitag, 21.1.2005 in Hannover) und dem Fünften aus Neuwied (Sonntag, 23.1.2005 um 16:00 Uhr in der Berliner Deutschlandhalle) an - für die Fans gibt es somit gleich zwei weitere Spitzenspiele.
Vor allem das Spiel gegen Leipzig bot alles was das Eishockey-Herz braucht:
Kampf, technische Feinheiten, Spannung, Emotion und auch eine handfeste
Rauferei beider Mannschaften im Schlussabschnitt. Die Schiedsrichter
verbannten drei Spieler jeder Mannschaft für 2 x 2 Minuten in die Kühlbox.
Das Schlittschuh-Club Team vollendete in der Mitte des Schlussabschnitts zum entscheidenden 3:0. Bereits im ersten Drittel hätten die Preussen den Sack in Leipzig zumachen können – vergaben aber einige sehr gute Chancen leichtfertig. In den beiden Folgedritteln war dann einmal mehr Schlussmann Marko Suvelo der Garant für den Sieg.
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