BSchC Preussen: Vorweihnachts-Derby im Wellblechpalast

Am Mittwochabend trifft die Mannschaft des Berliner Schlittschuh-Club Preussen (3. der Oberliga Nord/Ost) um 20 Uhr im Wellblechpalast auf das sich gerade auf die Meisterrunden-Ränge vorgeschobene Team der Eisbären Juniors.
Der BSchC Preussen muss in diesem Spiel mit Joel Irwin (Innenbandverletzung) und Stefan Leciejewski (Blindarm-Operation) verletzungsbedingt auf einige seiner Leistungsträger verzichten. Auch Torhüter Marko Suvelo ist grippegeschwächt – sein Einsatz gegen Neuwied war nicht möglich, auch am Mittwoch kann noch nicht sicher mit seinem Einsatz gerechnet werden. Die zahlreiche Unterstützung der Preussen-Fans an diesem Abend wird damit immer wichtiger.
Die Geschäftsführung und die Teamleitung des Schlittschuh-Clubs haben im Sinne der Annahme der Herausforderungen des Eishockey-Sports beschlossen, trotz der Ausfälle keine Verlegung des Spiels zu beantragen.
Das Juniors-Team kann sogar in einer besseren Aufstellung gegen die Preussen als in den bisherigen Begegnungen antreten: mit Schenkel und Gawlik stehen zwei weitere deutsche Ausnahmetalente zur Verfügung. Auch auf der Torhüterposition stehen mit Daniar Dshunussow und Sebastian Stefaniszin zwei Top-Leute zur Verfügung! Nur Keeper Ziffzer und Baxmann (beide bei der U-20 WM) stehen nicht zur Verfügung. Die PR-Aktion mit dem Einsatz des ehemaligen DDR-Auswahltorhüters René Bielke wird vom BSchC Preussen im Sinne der Erhöhung der Zuschauerzahlen bei Spielen der Eishockey-Oberliga in ganz Berlin aber trotzdem begrüßt. Bielke soll nur zu Anfang des Spiels kurz im Tor stehen und dann von den bewährten Stammkräften abgelöst werden.
Der Schlittschuh-Club würde sich über eine ähnlich ausführliche Berichterstattung wie im Vorfeld des Derbys wegen der angeblichen Personalprobleme der Eisbären auch bei den regulären Spielen sehr freuen – dies vor allem im Sinne des Eishockeys.
Die zuletzt stattgefundene Pressekampagne wegen der angeblich nicht vorhandenen Bereitschaft zur Verlegung des Spiels sieht der Club als ohne Grundlage an – ein wenig mehr Ehrlichkeit über die wirklichen Gründe der angestrebten Spielverlegung hätte zu einer schnellen Lösung geführt. Gerade den ehemaligen Nationalspielern Andreas Brockmann (Trainer) und Ernst Köpf jun. (Sportdirektor) liegt der deutsche Nachwuchs sehr am Herzen.