Bremerhaven muss sich beweisen - "Füchse" brennen auf die Draisaitl - Buben
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenIn den nächsten Spielen müssen die Schützlinge von Trainer
Peter Draisaitl beweisen, wie, die bisher zumindest von der Papierform
her relativ leichten Siege in der Gruppe Süd Ost der Oberliga, zu bewerten
sind. Bevor es am kommenden Freitag um 19.00 Uhr zum einzig verbliebenen
Nordderby gegen die Hannover Indians kommt, müssen die Seestädter morgen in
die für Bremerhavener Eishockeyspieler so gefürchtete Lausitz reisen. In den
letzten vier Partien auf Weisswasseraner Eis mussten die "Pinguine" den
Kürzeren ziehen und wenn es nach dem Willen von Dr. Klaus Dietze, Manager
und Macher des Traditionsvereins geht, dann soll das auch morgen wieder so
sein. Mit Sicherheit werden die Seestädter aber alles unternehmen, um den
Gastgebern auf heimischen Eis zu beweisen, dass der REV Bremerhaven fest
auf seinen Anspruch eines Titelaspiranten besteht.
Trainer Peter Draisaitl kann in der morgigen Partie aus dem Vollen schöpfen.
Bis auf den noch gesperrten Alexander Janzen kann er auf den kompletten
Kader zurückgreifen. Neale Schönfeld, der nach seiner langen Verletzung am
gestrigen Abend in der Partie gegen den ERC Selb seine Rückkehr in den Kader
feiern konnte, wird ebenfalls wieder mit von der Partie sein. Neale
Schönfeld meinte nach der Partie gegen die "Wölfe": "Ich bin überrascht, wie
schnell ich mich innerhalb der Mannschaft wieder zurecht gefunden habe.
Meine Verletzung macht mir praktisch keine Probleme mehr und ich kann mich
wieder voll in den Dienst der Mannschaft stellen." Voll in den Dienst der
Mannschaft wird sich morgen auch wieder Marc Pethke stellen, der im
Fuchsbau dafür sorgen wird, dass der REV sein bisher so positives
Torverhältnis beibehalten kann.
Mit argen Verletzungsproblemen haben dagegen die "Füchse" aus der Lausitz zu
kämpfen. Neben den Langzeitverletzten Rohrbach, Thiede und Koalick, werden
morgen auch noch Victor Bystryantsev und Daniel Bartell fehlen. Auch hinter
dem Einsatz von Andre Mücke steht ebenfalls noch ein großes Fragezeichen.
Nicht spielen wird auch der kanadische Neuzugang Craig Schmidt, der nach der
gestrigen Partie aufgrund einer Spieldauer-disziplinarstrafe zum pausieren
gezwungen sein wird.
Trotz des doch arg dezimierten Kaders der "Füchse" müssen die "Pinguine"
morgen gehörig aufpassen, um nicht mit einer Niederlage die Heimreise
antreten zu müssen. Doch wer Trainer Peter Draisaitl kennt kann sich sicher
sein, dass der ehemalige Nationalspieler auch morgen seine Mannschaft zu
einer Höchstleistung antreiben wird.