Black Hawks verpflichten Andreas Kruck
Indians zu Gast bei den Black HawksMit der Verpflichtung von Andreas Kruck haben die Black Hawks Passau die letzte Lücke im Angriff geschlossen und ihre Personalplanungen für die anstehende Oberliga-Saison vorerst beendet. Eine noch freie Kontingentstelle bleibt zunächst unbesetzt, die Vereinsführung will sich im Training einen persönlichen Eindruck von Kandidaten aus Übersee verschaffen, um dann über eine Vertragsvergabe zu entscheiden. „Hinsichtlich eines Kanadiers haben wir keinen Druck, schließlich haben wir mit Andi Kruck nun einen überdurchschnittlichen Angreifer im Kader“, so Team-Manager Marcus Petri. Der Vertrag mit Kruck läuft vorerst zwei Monate, beide Seiten sind sich aber darin einig, dass das Engagement wenigstens bis Saisonende dauern soll.
Ein wenig Glück hatten die Black Hawks bei den Gesprächen mit dem 23-jährigen gebürtigen Starnberger. Denn eigentlich strebte Kruck nach einem Platz in der Eliteliga DEL. Deswegen lehnte er im Frühling ein Angebot seines bisherigen Vereins EHC München in der zweiten Liga ab. Dort gehörte er mit 30 Scorerpunkten neben Neville Rautert zu den besten deutschen Angreifern. Krucks Agent konnte ihm aber nicht die geeigneten Kontakte zur DEL herstellen, deswegen deutete immer mehr darauf hin, dass der Außenstürmer, der auch auf der Centerposition eingesetzt werden kann, für die Black Hawks auflaufen wird. „Ich kenne die Stadt, ein Freund von mir studiert hier, und fühle mich wohl in Niederbayern. Außerdem macht das Umfeld des Vereins, die sportliche Leitung mit Marcus Petri und Vorstand Christian Eder auf mich einen sehr guten Eindruck“, lobt Kruck. Deswegen sei es für ihn kein Beinbruch, in der Oberliga zu spielen. Hier will er mit seiner körperbetonten Spielweise Akzente setzen, „seine sportliche Vita deutet darauf hin, dass er in der Liga ein Führungsspieler werden kann“, meint Petri. Die „Chemie“ zwischen den Black Hawks und Andi Kruck scheint zu stimmen. Das wurde in den Vertragsverhandlungen schnell klar, deswegen auch die rasche Einigung. Und gefallen dürfte auch die Einstellung des Stürmers: „Wir können es in die Play-offs schaffen, in der Mannschaft steckt viel Potential.“