Black Hawks verkaufen sich gut

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
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Mit 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) unterlagen die Black Hawks Passau am Freitag beim Oberliga-Tabellenführer Herner EV.

Eigentlich hatte die Freitagsbegegnung beim Tabellenführer ganz nach den Vorstellungen von Craig Streu begonnen. Der Kanadier hatte seine Black Hawks extrem defensiv eingestellt und ließ sie mit einem 1:4-System spielen. Das brachte zu Beginn der Begegnung auch den gewünschten Erfolg und verhinderte für den Gastgeber gute Chancen. Das hatte dann auch zur Folge, dass die Passauer zu Beginn die besseren Chancen hatten als kurz hintereinander die Herner Taube und Rawlyk auf die Strafbank mussten. Doch auch eine knappe Minute in doppelter Überzahl brachte nur einen Pfostentreffer. Der Tabellenführer machte es dann besser. Bereits die erste Überzahl in der 14. Minute nutze Darren Doherty nach Zuspiel von Keussen zur Führung für den HEV. Auch die zweite Powerplaysituation war für den Ligaprimus von Erfolg gekrönt. Als Alex Popp in der 16. Minute auf die Strafbank musste, benötigte Herne gerade einmal eine halbe Minute, ehe der Puck erneut im Netz landete. Thomas Schenkel erhöhte damit noch vor der ersten Pause auf 2:0.

Dennoch merkte man auch im zweiten Drittel, dass der Tabellenführer vor dem Siebten der Oberliga aufgrund des ersten Auftritts in der Emscher-Lippe-Halle gehörigen Respekt hatte. So dauerte es bis zur 32. Minute, bis Doherty mit seinem zweiten Treffer die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Die Black Hawks agierten zwar im Schlussabschnitt dann offensiver, scheiterten aber immer wieder an Björn Linda im Tor des HEV. Außergewöhnlich war angesichts des Spielstandes die Spieldauerstrafe für Mika Puhakka. In der 53. Minute, als das Spiel eigentlich schon gelaufen war, beschwerte er sich maßlos über eine Schiedsrichterentscheidung gegen ihn und erhielt dafür dann noch eine Spieldauerstrafe obendrauf. Für Trainer Craig Streu war es in seinem fünften Spiel für die Eishockeyfreunde die erste Niederlage, wobei man gegen den klaren Aufstiegskandidaten ohnehin nur Außenseiterchancen hatte. Dennoch war der Coach gerade mit der Überzahl nicht zufrieden: „Auch gegen eine Mannschaft wie Herne muss man aus fünf Überzahlsituationen zumindest ein Tor erzielen.“ Der Fokus bei den Black Hawks liegt jetzt aber erst einmal auf dem kommenden Wochenende, wenn es erst am Freitag zum Derby nach Deggendorf geht und am Sonntag zuhause dann gegen den direkten Tabellennachbarn EV Landsberg. Aus diesen beiden Spielen wollen die Passauer möglichst sechs Punkte holen um sich noch Tabellenplatz sechs zu sichern.

Tore: 1:0 (14:17) Doherty (Keussen, Puhakka/5-4), 2:0 (16:35) Schenkel (Fiedler, Flache/5-4), 3:0 (31:11) Doherty (Fischbuch, Keussen). Strafen: Herne 40, Passau 10. Zuschauer: 582.


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