Black Hawks rehabilitieren sich im Elchtest
Black Hawks rehabilitieren sich im ElchtestEin Fehler in der Passauer Verteidigung ermöglichte Peitings Martin Guth bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer für die Gäste. Die Black Hawks ließen sich aber diesmal keineswegs einschüchtern und hielten mit viel Tempo und Einsatz dagegen. Das verstärkte sich als in der fünften Minute die Habichte zum ersten Mal in Überzahl waren. Doch mehr als ein Schuss von Andi Popp, der aber knapp am Tor vorbeistrich kam nicht zustande. Dennoch setzte Passau das Offensivspiel fort und wurde wenig später dafür auch belohnt. Martin Piecha setzte sich von der blauen Linie weg durch und wurde von den Beinen geholt. Die angezeigte Strafe gegen Peiting wurde aber gar nicht erst ausgesprochen, denn Thomas Vogl hämmerte die freie Scheibe direkt ins Netz. Der Stadionsprecher hatte seine Durchsage noch nicht beendet, da legte Daniel Bucheli den Puck mit der Rückhand geschickt zurück auf Greg Costa, der aus kurzer Distanz Niklas Marschall keine Chance ließ. Nach dem nächsten Bully war sogar die Chance auf die 3:1-Führung da, doch diesmal parierte Marschall den Schuss von Gose. Die Black Hawks dominierten weiter das Geschehen und die Peitinger Verteidigung geriet mehr und mehr ins Schwimmen. Die Konsequenz war der Treffer zum 3:1 durch Michal Schön. Erst jetzt kam der EC Peiting ins Spiel zurück.
Michael Kreitl hatte kurz nach Wiederbeginn die Chance zum Ausgleich, doch Daniel Huber hielt den Schuss sicher. Ein weiteres Powerplay für Passau brachte zwar gute Chancen aber kein weiteres Tor. Die fielen dafür gleich zu Beginn des zweiten Drittels im Doppelpack. Nur 13 Sekunden dauerte es ehe Vincenz Mayer den Spielstand auf 4:1 erhöhte. Noch in der gleichen Spielminute kam Kevin Steiger auf der rechten Seite frei zum Schuss und ließ Marschall, der daraufhin durch Florian Hechenrieder ersetzt wurde, keine Abwehrmöglichkeit. Von diesem Schock brauchten die Elche etwas um sich zu erholen, denn selbst bei eigener Überzahl blieb Passau das bessere Team. Erst ein Abwehrfehler in der 29. Minute ermöglichte Peiting wieder eine gute Möglichkeit. Florian Simon zwang Daniel Huber früh auf den Boden und schob dann den Puck ins lange Eck. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels egalisierten sich beide Mannschaften weitestgehend.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gäste noch einmal alles nach vorne zu werfen. Als gegen Passau gerade eine Strafe angezeigt war überwand Verteidiger Gordon Borberg Huber zum 5:3. Auf der anderen Seite vergab Schön aus spitzem Winkel die Vorentscheidung. Durch eine weitere Strafe gegen Passau drohte das Spiel noch zu kippen. Vincenz Mayer scheiterte in Unterzahl bei einem Alleingang an Hechenrieder und wenig später verhinderte nur die Latte den Anschlusstreffer für Peiting. Danach spielten die Black Hawks wieder sehr diszipliniert und ließen keine Chancen für die Elche mehr zu. „Ich war gespannt wie die Mannschaft den Rückschlag wegsteckt. Das schnelle Gegentor hat uns heute nicht aus dem Konzept gebracht. Wir haben dann gutes Eishockey gezeigt und sehr kompakt gespielt. Die zwei schnellen Tore im zweiten Drittel war auch Glück dabei, aber das muss man sich auch erarbeiten. Man muss richtig zufrieden sein heute“, so Trainer Jukka Ollila.
Tore: 0:1 (1:54) Martin Guth, 1:1 (8:26) Thomas Vogl (Martin Piecha, Patrick Schmid), 2:1 (8:52) Greg Costa (Daniel Bucheli, Heiko Smazal), 3:1 (12:28) Michal Schön (Andreas Popp, Christian Gose), 4:1 (20:13) Vincenz Mayer (Greg Costa), 5:1 (20:56) Greg Costa (Martin Piecha, Patrick Schmid), 5:2 (28:27) Florian Simon (Michael Kreitl, Manfred Eichberger), 5:3 (44:52) Gordon Borberg (Michael Kreitl). Strafen: Passau 6, Peiting 12. Zuschauer: 406.