Black Hawks gastieren im Oberland
Indians zu Gast bei den Black HawksAm Sonntag treffen die Passau Black Hawks auf den TEV Miesbach. Der Verein aus dem Oberland war in den letzten Saison der Gegner in der letzten Play-down-Serie und behielt dort die Oberhand. Dieses Jahr stehen die Passauer aber wesentlich besser da. Die beiden bisherigen Partien der Saison konnten jeweils die Black Hawks für sich entscheiden. Erst landete die Mannschaft von Klaus Feistl in Miesbach einen 6:5-Erfolg, dann fertigte sie die Oberbayern im IceGate mit 5:1 ab.
Aber auch der TEV wollte von Anfang der Saison nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben, konnten die gesetzten Erwartungen bislang aber nicht erfüllen. Eher im Gegenteil. Bislang stehen die Miesbacher mit 25 Punkten auf Rang sechs der Tabelle, und damit elf Punkte hinter den an Fünf platzierten Passauern. Doch gerade auswärts in Miesbach könnten sich die Black Hawks schwer tun. Miesbach hat aus den letzten fünf Heimspielen 14 von 15 möglichen Punkten geholt. Zwar steht seit vergangener Woche der bisher zweitbeste Scorer der Miesbacher nicht mehr im Kader, Christian Mayr wechselte in die zweite Liga nach Schwenningen, jedoch der in Passau bereits bekannte Andrew Shembri ist nach seiner Verletzungspause wieder zurück auf dem Eis. Dennoch darf man nicht übersehen richtig rund läuft es in Miesbach nicht. Letztes Wochenende setzte es erst eine herbe 3:8-Schlappe in Füssen und dann konnte die Mannschaft, die zur Zeit von Interimstrainer Markus Wieland betreut wird, mit Ach und Krach zu Hause Tabellenschlusslicht Landsberg in der Overtime bezwingen. Am Dienstag mussten die Oberbayern dann beim derzeit schwach aufspielenden EHC Klostersee ran und unterlagen mit 0:3. Klaus Feistl als Trainer der Passauer kann wieder auf seine so erfolgreiche Auswärtstaktik bauen. Immerhin gelangen den Black Hawks 13 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen auf fremdem Eis. Zudem sind die beiden Stützen in der Verteidigung, Miro Dvorak und Thomas Vogl, nach ihrer abgeleisteten Strafe wieder spielberechtigt, was der Abwehr wieder zusätzliche Stabilität verleihen wird. Auch die Stürmer um Passaus Topscorer Alex Feistl und die Kanadier Marc Desloges und Tim Krymusa brennen darauf, den Oberbayern ein paar Tore einzuschenken. Trainer Klaus Feistl hat im Sturm die Qual der Wahl, derzeit stehen ihm vierzehn gesunde Angreifer zur Verfügung. Das führt natürlich zu einem produktiven Konkurrenzkampf in den Sturmreihen, in der jeder Einzelne auch für Tore gut ist.