Beste Saisonleistung der Icefighters

Mit einer der besten Saisonleistungen bestritten die Salzgitter Icefighters ihr letztes Punktspiel in diesem Jahr. Bei den Wedemark Scorpions unterlag man mit 3:6 (1:1, 0:3, 2:2).

Die Icefighters, die mit nur zehn Feldspielern angereist waren, gingen in der achten Minute mit 1:0 in Führung. Dabei verwertete Nils Blankschyn einen Abpraller von Wedemarks Keeper Florian Holst. Die favorisierten Gastgeber hatten zwar zahlreiche Torchancen, scheiterten aber ein ums andere mal am gut aufgelegten Artur Jasieniak. Erst nach 18 Minuten gelang den Scorpions der Ausgleich.

Im zweiten Drittel hätten die Icefighters schnell mit ein, zwei Toren Abstand in Führung gehen können. Einige Alleingänge auf Wedemarks Tor blieben ungenutzt. In diesem Fall findet eine abgedroschene Phrase durchaus seine Berechtigung: „Wenn du vorne keine Tore machst, wirst du hinten bestraft.“ Binnen 46 Sekunden nutzten die Hausherren vor 185 Zuschauern eine Tiefschlafphase der Icefighters und erzielten drei Tore. Das Trainerduo Kopke/Jasieniak nahm eine Auszeit, um die Teamkollegen wachzurütteln – mit Erfolg. In der Folge stand die Defensive wieder kompakter und ließen nur wenige Torchancen zu.

Mit viel Schwung und hoher Einsatzbereitschaft kämpfte das kleine Team Salzgitters. Nach dem zwischenzeitlichen 5:1 konnten David Jasieniak und Nils Blankschyn binnen vier Minuten auf 5:3 verkürzen. Doch genau in dieser Drangphase (52. Minute) stachen die Skorpione erneut zu. Mit 6:3 endet eine Partie, die aus Sicht der Icefighters mit den ersten Auswärtspunkten hätte enden können.