Berlin-Hannover-Bremerhaven
Scorpions erlegen tapfer kämpfende WölfeIn einem Treffen zwischen den
Hannover Scorpions, den Fishtown Penguins Bremerhaven und den Eisbären Berlin in
der vergangenen Woche haben sich die Verantwortlichen der drei Klubs für eine
künftige Zusammenarbeit ausgesprochen. Die Teilnehmer waren sich laut
Pressemitteilung der Scorpions
einig darüber, dass trotz vieler Projekte, Förderungsmaßnahmen und intensiver
Gespräche zwischen den verantwortlichen Verbänden (DEL/DEB/ESBG) die Förderung
junger deutscher Spieler bis zum heutigen Tag nicht so umgesetzt werden konnte,
wie es notwendig wäre, um die von allen geforderten Ziele erfolgreich zu
realisieren.
Besonders im Bereich der 21-23 jährigen Spieler fehlt vielen
DEL-Vereinen die Möglichkeit, das angesprochene Spielerpotential durch Übernahme
sportlicher Verantwortung weiter zu schulen. Besonders betroffen sind dabei
Spieler, deren Leistungspotential den Anforderungen der Oberliga entwachsen ist,
für die DEL aber noch nicht ausreichen würde. Gerade der „Zwischenschritt“
Zweitliga erscheint den Managern Peter-John Lee (Eisbären) und Marco Stichnoth (Scorpions) für die Weiterentwicklung
der Spieler als ideale Lösung. „Die Ausbildung muss im Vordergrund stehen“, wird
Peter-John Lee in der gleichen Notiz zitiert. Er erhält dabei Unterstützung von
Marco Stichnoth: „Bei der Erweiterung
unserer Kooperation geht es nicht darum sich gegenseitig auf die Schultern zu
klopfen und das Engagement für unseren Lieblingssport zu loben, sondern vielmehr
darum, durch effizientes und zielstrebiges Arbeiten unseren Sport und unsere
Deutschen weiter nach vorne zu bringen.“
Damit sind die Männer von der Küste
aufgrund der zu leistenden Ausbildung und den damit verbundenen Kosten ebenfalls
als gleichberechtigter Partner in die Pflicht genommen werden. So erhalten
folgende Scorpion-Cracks Förderlizenzen: Tor: Jan Guryca; Verteidigung: Bastian
Steingroß, Danny Pyka, Sascha Jocham, Stephan Kreuzmann, Nikolai Goc; Sturm:
Alexander Janzen, Matthias Forster, Sergej Janzen, Thomas Holzmann, Marian
Dejdar, Jonas Lanier, Marvin Tepper, Sachar Blank sowie René Röthke.